„Für die Zukunft hervorragend gerüstet“
Amstetten/St. Pölten (nlk) - Betriebsansiedlungen, Wirtschaftsparks, Regionalförderprojekte und
Neuigkeiten aus dem Tourismusbereich waren zentrale Themen eines Pressegesprächs, zu dem Wirtschafts- und
Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav gemeinsam mit der stellvertretenden ecoplus Aufsichtsratsvorsitzenden
Michaela Hinterholzer und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki am 09.06. nach Amstetten geladen hatte.
„Das Mostviertel hat sich in den vergangenen Jahren zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort mit großem Zukunftspotenzial
entwickelt. Die Region ist in allen wichtigen Belangen für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet“,
waren sich die Beteiligten einig.
Das Mostviertel hat viele Gesichter: Bei der Wirtschaft punktet die Region unter anderem mit dem Ennshafen und
dem ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf sowie weiteren sieben interkommunalen Wirtschaftsparks, die ebenfalls von
ecoplus unterstützt werden. Dass der Bezirk Amstetten ein Wirtschaftsmotor für die gesamte Region ist,
zeigt sich auch in den Zahlen der Betriebsansiedlungen bzw. Betriebserweiterungen. Wirtschafts-Landesrätin
Bohuslav dazu: „Im gesamten Mostviertel konnten durch die ecoplus Betriebsansiedlungen in den letzten fünf
Jahren 39 Unternehmen angesiedelt bzw. erweitert werden. Damit wurden 470 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw.
gesichert. Leitbetriebe wie Umdasch, Welser Profile, Bene, Forster, Mondi, Lisec oder auch Riess tragen dabei zur
Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandortes bei – sie sind für uns Botschafter des Mostviertels
und Multiplikatoren.“
Mit dem Technopol Wieselburg und der Zukunftsakademie Mostviertel ist die Region aber ebenfalls ein Forschungs-
und Ausbildungsstandort von internationalem Zuschnitt, der auch Einfluss auf ganz Niederösterreich hat. So
wurde das Projekt „Future of Production-Net“ der Zukunftsakademie Mostviertel in den letzten Wochen auf das ganze
Bundesland ausgerollt. „Hier war das Mostviertel Trendsetter und Vorreiter. Da der Bedarf aber in jeder Region
unterschiedlich ist, wird ein individuelles Ausbildungspaket geschnürt“, erläuterte Bohuslav.
Ein weiteres wichtiges Standbein der Mostviertler Wirtschaft ist der Tourismus. Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer
meinte: „Die neuen Genussreisen im Mostviertel laden unsere Gäste ein, die Region mit ihrer ganzen Vielfalt
kulinarisch zu entdecken. Wer es sportlicher angehen will, der kommt zum Beispiel im Bikepark am Königberg
oder auf dem Ybbstalradweg auf seine Kosten. Gerade der Ybbstalradweg ist ein ganz aktuelles Beispiel für
viele Projekte, die mit Hilfe der Regionalförderung umgesetzt werden konnten.“ Seit dem Start der Regionalförderung
im Jahr 1987 wurden insgesamt 455 Projekte mit einem Fördervolumen von 167 Millionen Euro im Mostviertel verwirklicht.
Diese haben ein Investitionsvolumen von rund 400 Millionen ausgelöst.
„Das Mostviertel hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten unglaublich dynamisch entwickelt, und sich dabei
eine wirtschaftliche Vielfalt erhalten, die man nicht oft findet. Das Mostviertel ist gleichzeitig moderner Wirtschaftsstandort,
Ganzjahres-Tourismusregion, Top-Messe-Standort und Standort für Forschung, Ausbildung und Weiterbildung“,
freute sich ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
|