Bohuslav: Der Netzaufbau kommt gut voran
Spatenstich für Glasfaserinfrastruktur in Hoheneich und Waldenstein
St. Pölten (nlk) - In Hoheneich und Waldenstein im Waldviertel startet die niederösterreichische
Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) mit der Errichtung einer offenen, öffentlichen und zukunftssicheren
Glasfaserinfrastruktur. Die beiden Gemeinden waren in der Pilotregion „Waldviertler StadtLand“ die schnellsten,
die die erforderlichen 40 Prozent Willenserklärungen der Bevölkerung und der Betriebe für Glasfaseranschlüsse
gesammelt haben. In den nächsten Monaten werden etwa 45.000 Laufmeter Kabel verlegt. Rund 1.500 Haushalte
und Betriebe werden bis Ende 2018 mit glasfaserschnellem Internet ausgestattet.
Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Petra Bohuslav sagte dazu: „Breitband-Internet ist die Schlüssel-Infrastruktur
des 21. Jahrhunderts. Mit dem niederösterreichischen Modell zeigen wir, wie ländliche Regionen am besten
davon profitieren können. Ein offenes, öffentliches und zukunftssicheres Netz ist die Basis für
die nachhaltige Entwicklung der Region. So können Bevölkerung und die Betriebe im Waldviertel die Chancen
der Digitalisierung nutzen.“
Christian Grümeyer, Bürgermeister der Gemeinde Hoheneich, freut sich über die große Zustimmung
zum niederösterreichischen Glasfasermodell:
„Unsere Bürgerinnen und Bürger haben genauso wie unsere Betriebe erkannt, welche Vorteile ihnen Breitbandinternet
bringt.“ Alois Strondl, Bürgermeister der Gemeinde Waldenstein, ergänzt: „Es war ganz einfach, die Menschen
zu überzeugen. Das niederösterreichische Modell steht für die schnellste Technologie und faire Preise.
Das kommt gut an.“
Die niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG), eine Tochtergesellschaft von ecoplus,
der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, kann nun mit der Errichtung der Infrastruktur starten.
Geschäftsführer Hartwig Tauber ist überzeugt: „Wir sind in Niederösterreich auf dem richtigen
Weg. Als nöGIG werden wir überall dort aktiv, wo der Markt nicht funktioniert und ein flächendeckender
Ausbau einer Gemeinde für private Netzbetreiber nicht rentabel ist. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag
für die flächendeckende Breitbandversorgung im Land.“
Auf Basis einer Ausschreibung wurde Leyrer + Graf als Generalunternehmer mit den Bautätigkeiten beauftragt.
„Der Breitbandausbau ist neben dem Straßenbau und dem Bahnbau der dritte wesentliche Pfeiler der notwendigen
Infrastruktur in einer modernen Gesellschaft und damit Grundvoraussetzung für eine starke wirtschaftliche
Entwicklung von Regionen und damit für den Wohlstand der Gesellschaft. Es ist schön zu sehen, dass die
Politik diese mutige und zukunftsorientierte Investition auch abseits der Ballungsgebiete vornimmt. Wir freuen
uns sehr über den erhaltenen Auftrag, bei dem wir unsere umfangreiche Kompetenz auch in diesem hochtechnologischen
Bereich beweisen können“, so Stefan Graf, CEO der Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H.
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