LRin Zoller-Frischauf: „Breitbandoffensive bietet ländlichen Raum große Chancen“
Innsbruck (lk) - Das Land Tirol setzt seine Breitbandoffensive fort: Waren von 2013 bis 2018 bereits 50
Millionen Euro für den Ausbau von schnellem Internet budgetiert, wird es auch für die Jahre 2019 bis
2024 50 Millionen Euro geben. Tirols Fleiß wurde bei der Lehrrohrförderung belohnt, wo es bei der letzten
Auszahlung für unser Land 5,5 Millionen Euro an Zusatzförderung vom Bund gab, während beispielsweise
die Länder Salzburg und Burgenland keinen einzigen Cent abgeholt haben. Bis jetzt haben 150 Tiroler Gemeinden
mit Unterstützung des Landes bzw. des Bundes ihr eigenes Glasfasernetz realisiert.
„Die digitale Revolution verändert Schritt für Schritt unseren Lebensalltag. Damit Tirol in den Bereichen
Wirtschaft und Lebensqualität weiterhin seinen Standortvorteil absichern kann, investiert das Land Tirol insgesamt
100 Millionen Euro in die Digitalisierung und setzt seine Breitbandoffensive weitere fünf Jahre fort“, bekräftigt
LRin Patrizia Zoller-Frischauf die Zielsetzungen ihrer Wirtschaftspolitik.
Das Zehn-Jahres-Programm des Landes Tirol bietet gerade für den ländlichen Raum besondere Chancen: „Wir
haben die digitale Revolution angenommen und machen Tirol jetzt zukunftsfit. Dazu gehört schnelles Internet
bis in die entlegensten Regionen unseres Landes. Damit sichern wir das Leben und Wirtschaften im ländlichen
Raum, verhindern Abwanderung und tragen auch der Entwicklung digitaler Arbeitsplätze Rechnung. Zudem gehört
ein funktionierendes Internet auch zur Basis eines gesamttouristischen Gästeangebots“, betont die Wirtschaftslandesrätin
weiters.
Tirol erfolgreichstes Bundesland bei Abholung der Bundes-Leerrohrförderung
Tirols Aktivitäten bringen auch zusätzliche Finanzmittel ins Land. So wurden bei der letzten Leerrohrförderung
des Bundes Tirol 5,5 Millionen Euro zuerkannt, während zum Beispiel die Länder Salzburg und Burgenland
keinen einzigen Cent abgeholt haben. Bei der Leerrohrförderung gibt es Geld dafür, wenn bei Aufgrabungsarbeiten
in den Gemeinden gleich eine Verlegung eines Glasfaserkabels mitgeplant wird.
Zahlen, Daten, Fakten zur Tiroler Wirtschaft
Tirols Belohnung der umfangreichen Bemühungen in der Gestaltung einer zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik
bleibt nicht aus: „Wir verzeichnen ein höheres Wirtschaftswachstum und eine höhere Forschungsquote als
im Österreich-Schnitt. Mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von aktuell 2,1 Prozent gegenüber
1,5 Prozent im Österreich-Schnitt sowie einer Forschungsquote von 3,12 Prozent gegenüber von 2,96 Prozent
österreichweit bleiben wir weiter an der Spitze“, freut sich LRin Zoller-Frischauf.
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