LH Hans Niessl und LR Mag. Norbert Darabos wollen durch strategische Neuausrichtung den „burgenländischen
Erfolgsweg“ der wohnortnahen Gesundheitsversorgung optimieren und das vielfältige medizinische Leistungsangebot
zukunftsorientiert ausbauen
Eisenstadt (blms) - Um „Danke“ zu sagen für die herausragenden Leistungen, um Wertschätzung auszudrücken,
aber auch um die Sorgen der Bediensteten mitzunehmen – unter diesen Parametern starteten Landeshauptmann Hans Niessl
und Landesrat Mag. Norbert Darabos am 07.06. im Krankenhaus Oberpullendorf ihre Tour durch alle burgenländischen
Krankenanstalten. Nach deren Ende soll auf Basis einer Arbeitsgruppe der bis dato eingeschlagene „burgenländische
Erfolgsweg“ im Gesundheits- und Sozialbereich weiter ausgebaut, optimiert und zukunftsorientiert für kommende
Generationen gestaltet werden. „Wir wollen Synergien nutzen, Doppelgleisigkeiten beseitigen, finanzielle Spielräume
auslösen und damit budgetär neue Maßnahmen setzen, denn Gesundheit und Soziales sind im Burgenland
ganz wesentliche Schwerpunkte der Landespolitik. Das zeigt das Landesbudget, wo fast jeder zweite Euro für
diese Bereiche verankert ist. Das ist natürlich eine große finanzielle Herausforderung für das
Land. Aber, ich bin davon überzeugt, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer Anspruch auf die
bestmögliche Versorgung haben. Das bedeutet, eine qualitative und bedarfsgerechte Erweiterung des medizinischen
Leistungsangebots, den Einsatz modernster medizinisch-technischer Geräte, ein qualifiziertes Personal und
herausragende Spitzenkräfte in den Spitälern. Die Basis dafür liegt in der wohnortnahen Versorgung.
Diese wohnortnahe Versorgung ist durch die Standortgarantie, die wir für alle fünf Spitäler im Burgenland
abgeben, gesichert. Diese Standortgarantie ist mir immens wichtig. Deshalb möchte ich – entgegen anders neoliberal
Denkenden, die meinen, dass die beiden Krankenhäuser in Oberwart und Eisenstadt ausreichen und dass wir die
anderen zusperren können, klarstellen: Die Burgenländische Landesregierung bekennt sich voll und ganz
zu den fünf Spitälern, die wir im Land haben! Mit uns wird es keine Schließung geben“, so Landeshauptmann
Hans Niessl.
Krankenhaus Oberpullendorf
Das, so Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos, gelte natürlich auch für das Krankenhaus
Oberpullendorf: „Das Krankenhaus Oberpullendorf hat für die medizinische Versorgung hier im Bezirk und für
das Land Burgenland insgesamt einen sehr hohen Stellenwert. 2016 wurden hier fast 14.000 Patienten stationär
und fast 21.500 Patienten ambulant betreut. Die Direktion, die Ärzte, die Pflegekräfte, alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter leisten eine ausgezeichnete Arbeit, wofür ich mich ausdrücklich bedanken möchte.
Nicht zuletzt ist das Krankenhaus Oberpullendorf mit mehr als 400 MitarbeiterInnen auch einer der größten
Arbeitgeber in der Region. Eine Standortgarantie bedeutet somit auch eine Arbeitsplatzgarantie, denn auch die Sicherung
von Arbeitsplätzen ist ein Schwerpunkt unserer Landespolitik.“
Landesholding Burgenland – Eingliederung KRAGES
Als öffentliche Hand ist das Land natürlich aber auch gefordert, dass die gegebenen Ressourcen dementsprechend
effizient eingesetzt werden. Aus diesem Grund wurden mit der Landesholding Burgenland die Beteiligungen des Landes
auf neue Beine gestellt. Durch diese Landesholding werden Kräfte gebündelt. Diese Bündelung macht
es möglich, dass Mittel noch effizienter eingesetzt werden, dass wertvolle Synergien entstehen. Dazu Mag.
Hans-Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland GmbH: „Damit diese Bündelung Sinn
macht und auch Wirkung entfaltet, ist es erforderlich, dass die wichtigsten Beteiligungen und landesnahen Unternehmen,
also auch die Burgenländische Krankenanstalten GmbH, in die Landesholding Burgenland eingebracht werden. Durch
diese Veränderung werden verschiedene Bereiche der KRAGES noch optimaler und effizienter gestaltet. Damit
leistet die KRAGES einen wesentlichen Beitrag für die Standortgarantie der 5 Krankenanstalten, für diese
und für nächste Generationen, für die jetzigen und zukünftigen MitarbeiterInnen.“
|