Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung begrüßt die finanzielle Absicherung
der Nationalstiftung für die nächsten drei Jahre
Wien (rat-fte) - Laut aktuellem Ministerratsvortrag wurde die Sicherstellung der Finanzierung der Nationalstiftung
für Forschung, Technologie und Entwicklung für die nächsten drei Jahre beschlossen. Insgesamt werden
der Stiftung 300 Mio. Euro, d.h. 100 Mio. pro Jahr, aufgeteilt auf die Jahre 2018-2020 zur Verfügung gestellt,
nachdem sie ursprünglich – in den Jahren 2004 bis 2006 – noch mit 125 Mio. Euro dotiert und in den letzten
Jahren auf 19 Mio. Euro 2016 und 14,5 Mio. Euro 2017 abgesunken war.
„Schon seit Jahren hat der Forschungsrat eine gesicherte Finanzierung der Nationalstiftung gefordert. Heute wurde
hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht,“ so der Vorsitzende des Forschungsrates, Dr. Hannes
Androsch. „Die Nationalstiftung ist eine wichtige Finanzierungssäule des österreichischen FTI-Systems.
Wenn sie unterminiert wird und wegbricht, hätte das schwerwiegende Konsequenzen“, ist der stellvertretende
Vorsitzende, Prof. Markus Hengstschläger überzeugt. Allerdings: So sehr man sich über die aktuelle
Entwicklung freut, blickt man auch mit Besorgnis auf die Zukunft, da nicht gesichert ist, wie es nach 2020 mit
der Finanzierung der Nationalstiftung weitergehen wird.
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