Eröffnung 1. Burgenländischer Verkehrssicherheitstag
Eisenstadt (blms) - Nach dem erfolgreichen Start der Kampagne „Jung & Alt – ABER SICHER!“ veranstaltete
das Land Burgenland, das Kuratorium für Verkehrssicherheit und der ORF Burgenland am 07.06. im Kultur Kongress
Zentrum Eisenstadt den 1. Burgenländischen Verkehrssicherheitstag. Dazu Landeshauptmann Hans Niessl: „Ziel
dieser Initiative ist es, gemeinsam mit zahlreichen Partnern, wie Autofahrerclubs, Rotes Kreuz, Fahrschulen etc.,
jungen und älteren Verkehrsteilnehmern aktiv wertvolles Wissen über ihre eigene Mobilität zu vermitteln,
damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen und potentielle Unfallursachen so gering wie möglich zu halten.“
Neben interaktiven Workshops und Fachvorträgen zu Themen, wie Ablenkung, Risikobereitschaft, Selbsteinschätzung
etc. wurden die Verkehrssicherheitspartner in einem spannenden Rahmenprogramm präsentiert. „Mit dem Verkehrssicherheitsprogramm
für das Burgenland wollen wir in den nächsten fünf Jahren die Anzahl an Verkehrsunfällen enorm
reduzieren. Um das umsetzen zu können, setzen wir in den kommenden Jahren auf fundierte Verkehrssicherheitsmaßnahmen.
Mit der diesjährigen Verkehrssicherheitskampagne und dem 1. Burgenländischen Verkehrssicherheitstag setzen
wir die richtigen Schritte in die richtige Richtung“, betonte Landeshauptmann- Stellvertreter Johann Tschürtz
in seiner Eröffnungsrede.
Junge Verkehrsteilnehmer sind im Straßenverkehr häufig noch unsicher. Ältere Verkehrsteilnehmer
fühlen sich mit zunehmendem Alter im Verkehr oft verunsicherter. Um genau hier das Bewusstsein für und
im Straßenverkehr zu stärken und zu fördern, startete das Land Burgenland gemeinsam mit dem KFV
und dem ORF Burgenland die Verkehrssicherheitskampagne unter dem Motto „Jung & Alt – ABER SICHER!“.
Handlungsbedarf vor allem bei Jugendlichen und Senioren
Bei jungen Verkehrsteilnehmern gibt es noch viel Handlungsbedarf – ein Viertel aller Verunglückten auf
Burgenlands Straßen sind Jugendliche im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Bei der Gruppe der älteren
Verkehrsteilnehmern, insbesondere Fußgänger, gab es eine Zunahme bei Unfällen von acht Prozent
im Vergleich der letzten fünf Jahre. Im Fokus der Kampagne stehen deshalb die Auseinandersetzung mit persönlichen
Risikofaktoren bei älteren und jüngeren Verkehrsteilnehmer gleichermaßen sowie die Notwendigkeit
im Verkehr respektvoll miteinander umzugehen.
Schwächen (er-)kennen, Ablenkungen vermeiden!
Um „always online“ zu sein, riskieren jüngere Verkehrsteilnehmer bewusst oder unbewusst oft Kopf und Kragen
– hinterm Steuer eine Nachricht senden oder einen Anruf tätigen werden zur großen Gefahr. Ablenkungen
und Unaufmerksamkeit sind mittlerweile die Unfallursache Nr. 1!
Im Straßenverkehr ist gerade bei älteren Verkehrsteilnehmern das Bewusstmachen der eigenen Stärken
besonders wichtig, um etwaige Schwächen oder Unsicherheiten im Straßenverkehr aufzuzeigen und so ausgleichen
zu können. Mit Hilfe von Workshops oder Fachvorträgen können Verkehrsteilnehmer sich über Gefahren
im Straßenverkehr informieren und so wieder sichererer durch die Straßen bewegen.
Gewinnspiel
Der Mobilitätsclub ÖAMTC verloste unter allen Besuchern 30 Gutscheine für die österreichweiten
ÖAMTC-Fahrtechnikzentren.
Partner
Neben dem ÖAMTC unterstützten auch Partner wie ARBÖ, das Rote Kreuz, Samariterbund, Polizei,
Freiwillige Feuerwehr Eisenstadt, Burgenländische Fahrschulen, WKO, Katholisches Bildungswerk, Optiker Nechansky,
Hörgerätehersteller Hansaton, Mobilitätszentrale Burgenland und das Sportfachgeschäft INTERSPORT
Eisenstadt den Verkehrssicherheitstag.
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