Mehr als 27.000 Menschen in Österreich profitieren von 2018 bis 2021 von kostenloser Basisbildung
und können einen Pflichtschulabschluss nachhole
Wien (bmb) - „Ich freue mich sehr, dass wir auch in Zukunft vielen tausend Menschen in Österreich die
Chance auf bessere Basisbildung und einen Pflichtschulabschluss geben können. Mehr als 111,5 Millionen Euro
stellen Bund, Länder und Europäischer Sozialfonds gemeinsam in den Jahren 2018 bis 2021 bereit“, erklärte
Bildungsministerin Sonja Hammerschmid am 07.06. anlässlich eines Beschlusses im Ministerrat, in dem die entsprechende
Bund-Länder-Vereinbarung auf den Weg gebracht wurde. Damit geht das Förderprogramm – besser bekannt als
„Initiative Erwachsenenbildung“ – in die dritte Programmperiode.
Die „Initiative Erwachsenenbildung“ wurde im Jahr 2012 ins Leben gerufen, damit gering qualifizierte Menschen bessere
Chancen am Arbeitsmarkt erhalten. In Österreich lebende Jugendliche und Erwachsene können unentgeltlich
grundlegende Kompetenzen und Bildungsabschlüsse auch nach Beendigung der schulischen Ausbildungsphase erwerben.
Rund 27.000 Personen sollen zwischen 2018 und 2021 erreicht werden – 18.000 im Bereich der Basisbildung und 9.000
im Programmbereich des Nachholens des Pflichtschulabschlusses. Der Europäische Sozialfonds finanziert erstmals
auch das Nachholen des Pflichtschulabschlusses. Die gesamte Förderperiode wird auch von drei auf vier Jahre
ausgeweitet und bietet damit noch mehr qualitativ hochwertige Angebote für die betroffenen Menschen sowie
einen besseren Planungshorizont für die beteiligten Institutionen. "Die Lernenden profitieren durch kostenfreie,
qualitativ hochwertige und erwachsenengerechte Bildungsangebote von professionellen Bildungsträgern",
so Hammerschmid abschließend.
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