„Niemals ohne mein Bargeld“ – das sagen 84% der Österreicher. Begründung: Das Bezahlen
mit Scheinen und Münzen bietet dem persönlichen Empfinden zufolge mehr Sicherheit und Anonymität.
Wien (ing-diba) - Trotz der rasch fortschreitenden Digitalisierung von Bezahlsystemen bleibt das Bargeld
der Österreicher liebste Zahlmethode. Ganze 84% der Österreicher meinen, dass sie niemals ohne Bargeld
unterwegs sein werden. Sogar bei den 18- bis 24-Jährigen sind es 79%, die am Bargeld festhalten.
Die Umfrage der ING-DiBa Austria im Rahmen der ING International Survey (Untersuchung in 13 Ländern Europas)
zeigt deutlich, dass gerade für die Österreicher Scheine und Münzen das Zahlungsmittel der Wahl
sind. So große Bedeutung hat das Bargeld sonst nur noch in Deutschland und Italien.
Bargeld auch in Zukunft von hoher Bedeutung
85% der Österreicher tragen zumeist Bargeld bei sich. Männer (88%) etwas öfter als Frauen (82%).
Auch sind es 88% bei den 18- bis 24-Jährigen und 78% bei den 25- bis 34-Jährigen, die Scheine in der
Börse haben.
Wesentliches wird sich daran dem Vernehmen nach auch in nächster Zeit nicht ändern: Insgesamt 67% können
sich nicht vorstellen, im kommenden Jahr weniger oft Bargeld einzusetzen (61% bei den 18- bis 24-Jährigen,
64% bei den 25- bis 34-Jährigen).
Luc Truyens, CEO der ING-DiBa Austria: „Oft geht man davon aus, dass die älteren Zielgruppen am Bargeld festhalten,
während die Jungen für das digitale Bezahlen stehen. Die Ergebnisse zeigen uns aber, dass das Bargeld
für jede Altersgruppe in Österreich nach wie vor hohe Bedeutung hat“. Truyens verwies in diesem Zusammenhang
auf die Position der ING-DiBa zur Bargeldversorgung: „Verbraucher sollten sich überall schnell, einfach und
kostenlos mit Bargeld versorgen können. Die ING-DiBa tritt daher für die Erhaltung der flächendeckenden
und kostenlosen Bargeldversorgung für alle Bankkunden in Österreich ein.“
74 Euro hat jeder Österreicher in seinem Portemonnaie
„Wie viel Bares haben sie jetzt gerade in Ihrer Geldbörse?“, wurde im Befragungszeitraum Ende Februar
2017 gefragt. Mit 74 Euro sind die Österreicher in Europa an der Spitze.
In Österreich tragen Männer (87%) deutlich mehr Bargeld bei sich als Frauen (61%). Auch haben Jüngere
weniger in der Geldbörse als Ältere.
Gastronomie ohne Bargeld? Geht nicht!
Vor allem in der Gastronomie wird vornehmlich mit Bargeld bezahlt. So gaben 80% an, im Restaurant immer Cash zu
bezahlen, 85%, wenn sie im Kaffeehaus sitzen. Den Einkauf im Supermarkt begleichen auch noch immerhin 48% mit Bargeld.
Damit präsentieren sich die Österreicher auch hier als wahre Bargeldfans. Gerade mal die Deutschen haben
ein annährend ähnliches Bezahlverhalten. Andernorts in Europa wird viel öfter bargeldlos bezahlt.
Sicherheit und Anonymität ausschlaggebend
71% der Österreicher fühlen sich beim Bezahlen mit Bargeld besonders sicher. 83% schätzen die Anonymität
als Barzahler. Auch hierbei haben die Österreicher und die Deutschen eine ähnliche Einstellung – anders
als im übrigen Europa, wo der Durchschnittswert bei der Sicherheit bei 59% und bei der Anonymität bei
66% lag.
Das Ende der 500-Euro-Banknote
Von der Entscheidung der Europäischen Zentralbank keine 500-Euro-Banknoten mehr auszugegeben, fühlen
sich die wenigsten betroffen: Nur 8% der Österreicher sagen, dass dies Einfluss auf ihre Finanzen haben werde.
84% sehen keinerlei Effekte und 8% haben keine Meinung dazu.
Über die Umfrage
Die Umfrage der ING-DiBa Austria ist Teil der ING International Survey - einer Studienserie, die im Auftrag
der ING Group regelmäßig verschiedene Aspekte rund um die Themen „Umgang mit und Wissen über Geld“
beleuchtet. Für die aktuelle Umfrage wurden vom Institut Ipsos online in 13 Ländern Europas (Belgien,
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien,
Spanien, Türkei, Tschechien) knapp 13.000 Personen ab 18 Jahren befragt. In Österreich wurden 1.000 Personen
befragt.
Über die ING-DiBa Austria
Die ING-DiBa Austria gehört mit über 527.000 Privatkunden zu den größten Privatkundenbanken
in Österreich. Sie verwaltet ein Geschäftsvolumen von insgesamt 8,5 Mrd. Euro (das Geschäftsvolumen
setzt sich zusammen aus dem Bilanzvolumen des Retail-Kundenvermögens zuzüglich des Depotvolumens aus
dem Wertpapierdienst- leistungsgeschäft, den Retail-Kundenkrediten und des Wholesale Bankings – Stand 12/2016).
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