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Jüdisches Museum Wien: „Bunker! |
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erstellt am |
Wien (rk) - Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, präsentiert von 7. Juni bis 8. Oktober im Museum Judenplatz die neue Ausstellung „Bunker! Architektur des Überlebens“. Obwohl Bunker schützende Bauwerke darstellen, die Menschen vor direkter Gefahr bewahren sollen, verströmen diese Räume eine Aura der Verstörung. Enge, Kälte, dickes Mauerwerk, Beton, Stahl und die Vorstellung von Lebensgefahr sind das Ingrediens, das unangenehme und irritierende Empfindungen auslöst. In Israel sind Bunker und Schutzräume im ganzen Land Realität, Bedrohung und Ausnahmesituationen gehören dort zum Alltag. Daher wird auch versucht, diesen Schutzräumen einen Anschein von Selbstverständlichkeit überzustülpen. Auch weil der Wohnraum in Israel knapp und teuer ist, nützt man die Orte für andere Zwecke: als Gemeinschaftszentren, Bars, Tanzstudios, Moscheen oder Synagogen. Diesen „anderen“ Alltag hat Adam Reynolds mit der Kamera festgehalten. Seine Fotos von Bunkern zeigen, wie sehr sich die Menschen in Israel bemühen, die Räume, die im Extremfall für das Überleben sorgen, so „normal“ wie möglich zu gestalten. Zeugnisse einer brüchigen Normalität Werke zwischen fotografischer Kreativität und journalistischer Thementreue |
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