Vassilakou/Sima: Stadt Wien investiert rund 70 Mio. in Ausbau des Bim-Netzes
Wien (rk) - Das Wiener Öffi-Netz wird laufend ausgebaut und verbessert. Welche Öffi-Projekte bis
2020 umgesetzt werden, präsentierten Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou
und Öffi-Stadträtin Ulli Sima am 19.06. „Der öffentliche Verkehr ist das Rückgrat städtischer
Mobilität. Von einem starken Öffi-Netz profitieren alle Wienerinnen und Wiener gleichermaßen“,
so die beiden zuständigen Stadträtinnen, die Investitionen von rund 70 Millionen Euro für den Ausbau
und die Beschleunigung des Straßenbahn- und Busnetzes ankündigten.
„In Wien zeigt sich deutlich, dass ein gut ausgebautes und zuverlässiges Öffi-Netz überzeugen. Wir
haben den Ausbau und die Attraktivierung der Öffis konsequent vorangetrieben und tun das auch weiterhin –
Mit Erfolg: Die Wiener Linien verzeichnen jährlich Zuwächse bei den JahreskartenbesitzerInnen und sind
auf einem guten Weg bis 2020 die Fahrgastmilliarde zu knacken. Um stark frequentierte Linien zu entlasten und neue
Verbindungen zu schaffen, haben wir bereits das Linienkreuz U2/U5 gut auf den Weg gebracht. Jetzt nehmen wir das
Straßenbahnnetz in Angriff“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
„Wien setzt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Je mehr Menschen in der Stadt nicht mehr auf ihr Auto angewiesen
sind, desto besser für uns alle. Daher baut die Stadt das Wiener Öffi-Netz stetig aus. Bis 2020 wird
das Straßenbahnnetz erweitert und verbessert, es entsteht mit der Wienerbergtangente eine Schnell-Busverbindung
und das U2/U5-Linienkreuz wird zu bauen begonnen. Ein attraktives und leistungsfähiges Öffi-Netz ist
eine Garantie für die hohe Lebensqualität in der Stadt“, so Wien Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
Das Investitionspaket für Straßenbahn und Bus bis 2020
Verlängerung Linie O ins Nordbahnhofgelände
Zur Erschließung des Stadtentwicklungsgebiets Nordbahnhof wird die Linie O ab Praterstern um 1,4 Kilometer
und 4 Haltestellen verlängert. Mit dem Bau wird 2019 begonnen, damit die Linie O mit der Eröffnung des
2. Schulcampus (Herbst 2020) ihre verlängerte Strecke übernehmen kann.
Verlängerung Linie D bis zur Absberggasse
Um das Stadtentwicklungsgebiet rund um den neuen Hauptbahnhof noch besser zu erschließen, wird die Linie
D bis zur Absberggasse um 1,1 Kilometer und 2 Haltestellen verlängert. Die Neubaustrecke wird entlang des
Helmut-Zilk-Parks verlaufen und die BewohnerInnen des Sonnwendviertels an die U1 anbinden.
Neue Schleife für die Linie 6
Die künftige Endstelle der Linie D wird so gestaltet, dass sie auch von der Linie 6 als Schleife genutzt
werden kann, was einen verlässlicheren Betrieb ermöglichen wird.
Verlängerung der Linie 67
Um die Linie 6 in zentralen Abschnitten zu entlasten soll die Linie 67 ab 2019/20 über einen neuen Streckenabschnitt
in der Neilreichgasse zum Reumannplatz fahren und ab dort in die ehemaligen Siemensgründe verlängert
werden. Mit dem Bau der dafür erforderlichen neuen Strecken (insgesamt rund 1,4 Kilometer) wird 2018 begonnen.
Auskreuzung Linien 2 und 44 – bereits in Umsetzung
Die bisher parallel zu den Linien 46 und 43 fahrenden Linien 2 und 44 tauschen mit 2. September am Johan-Nepomuk-Berger-Platz
ihre westlichen Streckenäste und Endhaltestellen. Ottakring und Hernals bekommen dadurch je eine neue Direktverbindung
ins Zentrum.
Wienerbergtangente: Ab 2018 Beschleunigung des 15A
Zusätzliche Busspuren und verbesserte Haltestellensituationen machen den 15A zuverlässiger und schneller.
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