LHStv.in Schaunig: Kommunen legen bei Breitband-Ausbauplänen den Turbo ein – „Bis Ende
2018 werden wir einen flächendeckenden Masterplan über alle Kärntner Gemeinden legen können“
Klagenfurt (lpd) - Schnelles Internet ist eine der entscheidenden Infrastruktureinrichtungen im ländlichen
Raum. „Wo es breitbandige Verbindungen gibt, können sich Unternehmen ansiedeln, können die Menschen moderne
Kommunikationsmittel nutzen und in Sekundenbruchteilen global vernetzen“, betont Technologiereferentin LHStv.in
Gaby Schaunig.
Mit dem Breitband-Unterstützungsprogramm forciert das Land Kärnten den Breitband-Ausbau in den Gemeinden
und setzt hier voll auf Glasfaseranschlüsse bis zu jedem Haus. Einige Kommunen – beispielsweise Freistritz/Gail
und Feistritz/Rosental – verlegen im Zuge von Kanal- oder Straßenarbeiten bereits Glasfaserkabel. „Und alle
anderen werden folgen“, berichtet Schaunig.
Mittlerweile haben bereits mehr als die Hälfte der Kärntner Gemeinden maßgeschneiderte Pläne
für ihr Gemeindegebiet in Ausarbeitung. Zuletzt reichten Gallizien, Globasnitz, Afritz am See und Treffen
ihre Ansuchen zur Förderung von Masterplänen ein. „Ziel ist es, bis Ende 2018 einen flächendeckenden
Breitbandmasterplan über alle Kärntner Gemeinden legen zu können“, sagt Schaunig.
Das Land finanziert Masterpläne der Gemeinden über das Breitband- Unterstützungsprogramm zu 75 Prozent
bzw. bis maximal 10.000 Euro pro Masterplan. Darüber hinaus werden über dieses Programm WLAN-Hotspots,
Anschlussfinanzierungen zum Lehrrohrprogramm des Bundes und Breitband-Sondererschließungen finanziert. Dotiert
ist es heuer mit 1,2 Millionen Euro. 2018 will Schaunig die Breitband-Unterstützung der Gemeinden verdoppeln:
„Die Gemeinden kommen dann von der Planungs- in die Umsetzungsphase. Dabei müssen wir sie verstärkt finanziell
unterstützen.“ Zugang zu schnellem Internet sei ein „absolutes Zukunftsthema, wichtig sowohl für den
Wirtschaftsstandort als auch für den Lebensraum Kärnten und Voraussetzung für die Digitalisierung“.
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