Schnelles Internet: Schon jede zweite
 Kärntner Gemeinde erstellt Masterplan

 

erstellt am
16. 06. 17
13:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Kommunen legen bei Breitband-Ausbauplänen den Turbo ein – „Bis Ende 2018 werden wir einen flächendeckenden Masterplan über alle Kärntner Gemeinden legen können“
Klagenfurt (lpd) - Schnelles Internet ist eine der entscheidenden Infrastruktureinrichtungen im ländlichen Raum. „Wo es breitbandige Verbindungen gibt, können sich Unternehmen ansiedeln, können die Menschen moderne Kommunikationsmittel nutzen und in Sekundenbruchteilen global vernetzen“, betont Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig.

Mit dem Breitband-Unterstützungsprogramm forciert das Land Kärnten den Breitband-Ausbau in den Gemeinden und setzt hier voll auf Glasfaseranschlüsse bis zu jedem Haus. Einige Kommunen – beispielsweise Freistritz/Gail und Feistritz/Rosental – verlegen im Zuge von Kanal- oder Straßenarbeiten bereits Glasfaserkabel. „Und alle anderen werden folgen“, berichtet Schaunig.

Mittlerweile haben bereits mehr als die Hälfte der Kärntner Gemeinden maßgeschneiderte Pläne für ihr Gemeindegebiet in Ausarbeitung. Zuletzt reichten Gallizien, Globasnitz, Afritz am See und Treffen ihre Ansuchen zur Förderung von Masterplänen ein. „Ziel ist es, bis Ende 2018 einen flächendeckenden Breitbandmasterplan über alle Kärntner Gemeinden legen zu können“, sagt Schaunig.

Das Land finanziert Masterpläne der Gemeinden über das Breitband- Unterstützungsprogramm zu 75 Prozent bzw. bis maximal 10.000 Euro pro Masterplan. Darüber hinaus werden über dieses Programm WLAN-Hotspots, Anschlussfinanzierungen zum Lehrrohrprogramm des Bundes und Breitband-Sondererschließungen finanziert. Dotiert ist es heuer mit 1,2 Millionen Euro. 2018 will Schaunig die Breitband-Unterstützung der Gemeinden verdoppeln: „Die Gemeinden kommen dann von der Planungs- in die Umsetzungsphase. Dabei müssen wir sie verstärkt finanziell unterstützen.“ Zugang zu schnellem Internet sei ein „absolutes Zukunftsthema, wichtig sowohl für den Wirtschaftsstandort als auch für den Lebensraum Kärnten und Voraussetzung für die Digitalisierung“.

 

 

 

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