Preisbehörde und Lebensmittelinspektoren liefern erste Zwischenbilanz
Neutal/Eisenstadt (blms) - Zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch zum Schutz einheimischer
Produzenten führen auf Initiative von Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst und Gesundheitslandesrat
Mag. Norbert Darabos die MitarbeiterInnen der Preisbehörde und der Lebensmittelaufsicht des Landes bei Erdbeerständen
der Selbstvermarkter im Burgenland laufend Kontrollen durch. Im Mittelpunkt steht dabei der Nachweis der Herkunft
des angebotenen Steinobstes um einer möglichen Falschangabe des Erzeugungsortes einen Riegel vorzuschieben.
Dazu wurde am 13.06. in Zusammenarbeit mit der Fa. Imprint Analytics zu einer gemeinsamen Pressekonferenz in den
Räumlichkeiten im Technologiezentrum Mittelburgenland Neutal geladen.
„Transparenz und Ehrlichkeit bei der Vermarktung burgenländischer Erdbeeren müssen an erster Stelle stehen.
Bei einem pro Kopf Verbrauch im Burgenland von ca. 4 kg gehören Erdbeeren zu den beliebtesten Obstsorten und
gerade deshalb werden von der Preisbehörde im Schnitt 90 – 95 % aller Verkaufsstände kontrolliert. Burgenländische
Qualität zu burgenländischen Preisen tragen zum Schutz aller KonsumentInnen und ProduzentInnen bei“,
stellte Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst vor Medienvertretern im Technologiezentrum Mittelburgenland
fest.
„Ein wesentlicher Aspekt dieser Schwerpunktkontrollen bildet die Gesundheit der VerbraucherInnen. Um der Aufforderung
einer gesunden Ernährung folgen zu können, müssen aus gesundheitspolitischer Sicht ein gesetzlich
geregeltes Maß an Rahmenbedingungen geschaffen und eingehalten werden“, betonte Gesundheitslandesrat Mag.
Norbert Darabos.
Anstoß für diese Initiative ist die Vermutung, dass ausländische Erdbeeren heuer vermehrt im Burgenland
angeboten werden, jedoch nicht als solche gekennzeichnet sind. Konkret kontrollieren die MitarbeiterInnen der Preisbehörde
und der Lebensmittelaufsicht des Landes am Verkaufsstand die Herkunftsangaben der Produkte. Bei Zweifel an der
Richtigkeit der Angaben, wird eine Verdachtsprobe gezogen. Gemeinsam mit einer Referenzprobe, die dem Feld des
jeweiligen Erzeugers entnommen wurde, von dem die zuvor an den Ständen beprobten Erdbeeren angeblich stammen,
werden die gekühlten Proben zum Vergleich zur Fa. Imprint Analytics GmbH ins mittelburgenländische Neutal
transportiert. Ergibt die Untersuchung, dass die entnommen Proben nicht übereinstimmen, erfolgt eine Anzeige
bei der Bezirksverwaltungsbehörde.
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