Stöckl: Rechnungsabschluss 2016 zeigt, dass wir ordentlich und sparsam gewirtschaftet
haben
Salzburg (lk) - "Das Land Salzburg hat mit dem Rechnungsabschluss 2016 wieder einen Schritt in Richtung
finanzielle Stabilität geschafft und den Schuldenberg des Landes um signifikante 174 Millionen Euro auf rund
1,9 Milliarden Euro reduziert. Zudem konnte der Maastricht-Saldo trotz der sich jährlich massiv verschärfenden
Vorgaben des Österreichischen Stabilitätspaktes 2012 auch im vergangenen Jahr wieder deutlich übererfüllt
werden. Möglich geworden ist das, weil wir bei den geplanten Einnahmen mit der nötigen Vorsicht kalkuliert
haben und im Budgetvollzug 2016 unter schwierigen Rahmenbedingungen eiserne Disziplin an den Tage gelegt haben,
um die Ausgaben im Griff zu haben." So kommentierte Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian
Stöckl am 13.06. das Ergebnis der Prüfung des Rechnungsabschlusses 2016 durch den Landesrechnungshof.
Die Einnahmen und Ausgaben des Landeshaushalts im ordentlichen Haushalt betrugen im Jahr 2016 rund drei Milliarden
Euro, im außerordentlichen Haushalt rund 86,7 Millionen Euro. Somit ergibt sich laut geprüftem Rechnungsabschluss
ein Gesamthaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro. Der Schuldenstand
des Landes hat sich von 2,107 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015 auf 1,933 Milliarden Euro verringert. Die Zinsen
für diese Schulden betrugen rund 49,3 Millionen Euro. Der zulässige Maastricht-Saldo für das Bundesland
Salzburg lag im Jahr 2016 bei 3,03 Millionen Euro, wobei es gelungen ist, mit einem satten Plus von 49,6 Millionen
Euro abzuschließen.
"Dass einige Empfehlungen des Landesrechnungshofs aus dem Vorjahr nicht umgesetzt wurden erklärt sich
durch die Umstellung auf die doppelte Buchhaltung, im Zuge derer dies sowieso passiert. Zum jetzigen Zeitpunkt
hätten die Umsetzungen einen enormen zusätzlichen Aufwand bedeutet", so Stöckl.
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