Die ersten Garnituren des neuen Flottenteils nehmen heute Fahrt auf
Wien (westbahn) - Die WESTbahn vergrößert, wie bereits berichtet wurde, ihre Flotte von sieben
auf künftig siebzehn Garnituren des Schweizer Herstellers Stadler. Die Zulassung des Schweizer Bundesamts
für Verkehr am 12.06. war nun der erste Schritt, die Netz-Zustimmungserklärung für Österreich
sowie der Eintrag ins Fahrzeugregister gestern die zweite Voraussetzung für den operativen Einsatz des neuen
Flottenteils. Für alle diesbezüglichen Abstimmungen war die ÖBB-Infrastruktur AG ein serviceorientierter
und höchst effizienter Partner. Da alle notwendigen Bestätigungen vorliegen, können die von der
ganzen WESTbahn freudig erwarteten KISS 2 - Garnituren den Passagierbetrieb aufnehmen.
Mit einem der drei bereits nach Österreich überstellten KISS 2-Züge wird mit 14.06. ein WESTshuttle
zwischen Wien Hauptbahnhof, Wien Meidling und Wien Westbahnhof aufgenommen, er verbindet die Knotenpunkte sechs
Mal täglich mit den WESTbahn-Zügen, die vom Westbahnhof nach Salzburg fahren. Der Shuttle ist eine gute
Gelegenheit, die neuen KISS 2 – Züge zu testen und die Vorteile zu „erfahren“. Reisende erhalten bei der Abfahrt
vom Hauptbahnhof bzw. Meidling ausschließlich im Zug überdies besonders günstige WESTshuttle Tickets
(z.B. Wien – Linz für 8 Euro) für Fahrten nach Westen, mit einem Umstieg am Westbahnhof in den Stundentakt
Richtung Salzburg.
Zwei weitere neue Garnituren verstärken den normalen Betrieb der WESTbahn, bevor ab Dezember 2017 nach der
vollständigen Flottenerweiterung der Halbstundentakt zwischen Wien und Salzburg startet. In den nächsten
Wochen folgen die weiteren Garnituren, bis schließlich im Herbst alle zehn Züge ausgeliefert sein werden.
"Es ist ein ganz besonderes Gefühl, dass „unser“ neuer KISS 2 - Zug nach der ganzen Entwicklungs-, Bau-
und Testphase nun rollt", bedankt sich Dr. Erich Forster, CEO der WESTbahn, für den ambitionierten Einsatz
im Unternehmen sowie bei Stadler, allen Behörden und der ÖBB-Infrastruktur AG. "Wir freuen uns auf
den „kleinen Start“ jetzt und natürlich ganz besonders darauf, unseren Kunden zum Ende des Jahres dann die
Verdichtung unseres Angebots zu bieten."
Über WESTbahn Management GmbH
Im Zug der Liberalisierung der europäischen Eisenbahnen gegründet, hat die WESTbahn ihren Stundentakt
zwischen Wien und Salzburg im Dezember 2011 aufgenommen. Shareholder sind die Haselsteiner Familien-Privatstiftung
mit 49,90 Prozent, die Augusta Holding mit 32,70 Prozent und die SNCF mit 17,40 Prozent der Anteile. Im Geschäftsjahr
2015 wurden rund 3,5 Millionen Zugkilometer mit der Flotte von sieben Doppelstocktriebfahrzeugen gefahren und annähernd
4,8 Millionen Passagiere befördert, ebenso wurde erstmals ein positives operatives Ergebnis (EBIT) erreicht.
Im Dezember 2017 wird der Halbstundentakt zwischen Wien und Salzburg mit einer vergrößerten Flotte von
siebzehn Garnituren aufgenommen.
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