Ausstellungsbrücke: "Kontraste"

 

erstellt am
13. 06. 17
13:00 MEZ

Lydia Leydolf, Michaela Litzka, Franziska Zanella von 22. Juni bis 27. August im Regierungsviertel St. Pölten
St. Pölten (ausstellungsbrücke) - In der von 22. Juni bis 27. August 2017 laufenden Ausstellung präsentiert die Ausstellungsbrücke im Landhaus St. Pölten die Künstlerinnen Lydia Leydolf, Michaela Litzka, Franziska Zanella. Drei Künstlerinnen, drei Sichtweisen, drei unterschiedliche Ansätze in der Malerei. Diese Kontraste werden als Facetten eines Ganzen auf der Ausstellungsbrücke präsentiert. Zur Ausstellung spricht der Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Hartwig Knack.

Lydia Leydolf, geboren in Kärnten, lebt und arbeitet in Klosterneuburg. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Gewerbeschule in Villach und an der Modeschule Hetzendorf. 1990 beginnt sie mit der Aquarellmalerei. Sie studierte an der Wiener Kunstschule und ist Trägerin des Kulturpreises der Stadt Klosterneuburg. Die Künstlerin malt Erinnerungen, Erinnerungen an Menschen, Gefühle, Städte, Reisen oder an die Natur. Das Bild soll nicht erklären, sondern berühren. Aus diesem Gefühl heraus soll auch beim Betrachter die Erinnerung geweckt werden. Bei Lydia Leydolf findet man gegenständliche Aquarelle genauso wie abstrakte. Sie kommt durch das Übermalen zum abstrakten Bild, das Greifbare löst sich auf.

Michaela Litzka, geboren in Wien, lebt und arbeitet in Strasshof. Seit 2003 beschäftigt sie sich intensiv mit der Malerei. Auf ihrem künstlerischen Weg besuchte sie zahlreiche Seminare bei bedeutenden Dozenten in Wien, Geras und an der Kunstakademie Bad Reichenhall. Seit 2007 ist Michaela Litzka verantwortlich für die organisatorische Leitung der Kunstfabrik-Wien. Michaela Litzka malt oft in Mischtechniken auf Leinwand Akte, Abstraktes und Landschaften. Sie gestaltet ihre Bildkompositionen mit spannend inszenierten Farbmischungen und starken Strukturen zu ausdrucksvollen Abstraktionen. In ihren Landschaften verwendet sie oft pastellig anmutende Farbtöne, die Ruhe vermitteln.

Franziska Zanella lebt und arbeitet in Wiesbaden (geb. in Wien, aufgewachsen in Maria Enzersdorf). Nach ihrer ersten Lehre bei Michael Fuchs studierte sie Malerei an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, Meisterklasse Prof. Wolfgang Hutter. Im Laufe der Jahre entwickelte sie eine zunehmend freiere und subtilere Formensprache im Spannungsfeld zweier Pole: Der konzeptionellen Wahrnehmung einer äußeren Welt und dem subjektiven inneren Erleben der Dinge - bevorzugte Technik ist die Aquarellfarbe, ergänzt durch Ölmalerei und zahlreiche Zeichnungen, die oft auch als Kompositionsgrundlage dienen. Die ausschlaggebende Inspiration zu einer absolut freien und spontanen Malweise erfolgte durch ihre Begegnung mit dem westlichen Zen-Meister und Künstler Zensho W. Kopp. Im Zen spielen absolute Realität, intuitive meditative Versenkung und transzendierende Vergeistigung eine große Rolle - die Malerei als Spiegel der Welt, als Fluss und Tanz des Lebens in seinen vielfältigen Facetten und Erscheinungsweisen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.ausstellungsbruecke.at
http://www.lydia-leydolf.at
http://litzka.at
http://www.franziska-zanella.de
Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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