LR Benger: Bundes-Haftungen für Tourismusinvestitionen werden um 125 Mio. Euro erhöht
– Kärntens Tourismus hat bei Investitionen die Nase vorn
Klagenfurt (lpd) - „Es ist eine wahre Freude zu sehen, dass Kärntens Unternehmen sich nicht von den
Hypo-Schlagzeilen beeinflussen lassen und voll auf Investitionskurs sind“, sagte Tourismuslandesrat Christian Benger
am 23.06. Daher begrüßt er die Ausweitung der Haftungsprämie des Bundes für Tourismusbetriebe
um 125 Mio. Euro.
Der entsprechende Beschluss fiel am 22.06. im Wirtschaftsausschuss des Parlaments. Die Haftung, die von der ÖHT
übernommen wird, erleichtert Betrieben den Zugang zu Krediten für Investitionen. Bis dato betrug der
Haftungsrahmen 250 Mio. Euro, doch ist er durch die hohe Investitionsbereitschaft der Touristiker bereits ausgeschöpft.
Daher der Beschluss für die Ausweitung. „Ich bin froh, dass man die Investitionsbereitschaft und den Mut nicht
bremst, sondern weiterhin unterstützt“, so Benger.
Kärntens Tourismusbetriebe haben laut Benger 2016 bewiesen, dass sie Mut haben und Perspektiven sehen. Denn
seit dem Herbst haben 56 Kärntner Tourismusbetriebe über die Investitionszuwachsprämie, die es nur
für Kärnten gab, 32,2 Mio. Euro investiert. 1,5 Mio. Euro wurden an Prämie in Kärnten ausgeschüttet.
Verhandelt wurde das Paket damals von Benger, der Kärntner Wirtschaftskammer und Wirtschaftsminister Mitterlehner.
„Die Investitionsbereitschaft belegt, dass sich die Konjunktur erholt, aber auch, dass die Grundstimmung in der
Wirtschaft eine positive ist“, erklärt Benger.
Schon Ende 2016 bestätigte die ÖHT für Kärnten eine Rekord-Investitionsbilanz. 20 Prozent aller
Tourismusinvestitionen Österreichs wurden im Vorjahr in Kärnten getätigt. 2016 haben die Tourismusbetriebe
aller Bundesländer rund 660 Mio. Euro investiert. Alleine in Kärnten haben 235 Familienbetriebe rund
130 Millionen Euro in den Hand genommen und in Qualitätsverbesserungen, Betriebsvergrößerungen
oder Spezialisierungen investiert! Die verschiedenen Tourismus-Förderprogramme des KWF und der ÖHT wurden
voll ausgeschöpft.
„Das ist ein klares Lebenszeichen und es profitiert ganz Kärnten davon“, so Benger. Denn 60 Prozent der Investitionen
werden im Umkreis von 60 Kilometern wertschöpfungswirksam. Das Investitionsvolumen verfünffachte sich
2016 im Vergleich zum Jahr 2015 und verdreifacht sich zum Durchschnitt der letzten drei Jahre.
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