Wöginger/Schönegger: Langjährige ÖVP-Forderung wird damit erfüllt
Wien (övp-pk) - Die Pensionszeiten für Zeitsoldaten werden in Zukunft besser angerechnet, zeigten
sich ÖVP-Sozialsprecher und ÖAAB-Bundesobmann Abg. August Wöginger sowie der ÖVP-Sprecher für
Landesverteidigung Abg. Mag. Bernd Schönegger am 23.06. erfreut. Darüber haben sich die Parlamentsklubs
der Regierungsparteien geeinigt. Damit konnte eine langjährige Forderung der ÖVP erfüllt werden.
Auch von der Volksanwaltschaft wurde dieses Thema bereits aufgegriffen.
Derzeit werden Ersatz- beziehungsweise Teilpflichtversicherungszeiten in der Pensionsversicherung für Präsenzdienstzeiten
nur im Ausmaß von höchstens 30 Monaten als Beitragsmonate berücksichtigt. Da in der Vergangenheit
der Präsenzdienst als freiwillig verlängerter Grundwehrdiener bzw. als Zeitsoldat allerdings bedeutend
über den Zeitraum von 30 Monaten hinaus geleistet wurde - im Extremfall sogar bis zu 15 Jahre -, ohne dass
die Betroffenen als Dienstnehmer zur Sozialversicherung gemeldet wurden, soll nunmehr eine Erweiterung der Anrechnung
dieser Präsenzdienstzeiten erfolgen.
„Mit der Aufhebung der Beschränkung von 30 Monaten nimmt man auf die tatsächlichen Gegebenheiten Rücksicht.
Es ist dies eine wichtige Maßnahme im Sinne der sozialen Gerechtigkeit für all jene, die beim Bundesheer
für Schutz und Hilfe gesorgt haben“, so die beiden Abgeordneten abschließend.
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