(Zeit)Reise in das Alltagsleben von einst

 

erstellt am
23. 06. 17
13:00 MEZ

Stübing: Auf den Spuren unserer Urgroßeltern druch das Tal der Geschichte(n)
Stübing (freilichtmuseum) - Hurra - endlich ist der Sommer da! Mit dem Sommer stehen auch die Sommerferien der Kinder vor der Tür. Wer noch keine Pläne für die vorletzte Augustwoche von 21. – 25.08. hat, für den ist vielleicht das Ferienprogramm des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing genau das Richtige! Gemeinsam mit dem Museumsmaskottchen Fanny und dem Wanderhändler, der gerade im Freilichtmuseum zu Besuch ist, wird bei einer (Zeit)Reise das Leben von einst erforscht. Wie haben die Menschen früher gewohnt, eingekauft oder was hatten sie für Kleidung an bzw. was haben sie eigentlich gegessen? Und womit haben die Kinder gespielt? Jeden Tag gibt es Neues bei der abwechslungsreichen Reise in die Vergangenheit zu erforschen und zu entdecken.

„Vorsicht! Zeitreisende sind unterwegs!“ heißt es von 21. – 25.08. im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing. Denn in dieser Zeit findet das Ferienprogramm des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing statt. Bei einer (Zeit)Reise in das Alltagsleben von einst entdecken und erforschen Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren das Leben ihrer Urgroßeltern und lernen aktiv die verschiedensten Arbeiten des bäuerlichen Lebens von einst kennen.

Das Ferien-Programm im Detail
Jeder der 5 Tage des Ferienprogramms im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing ist einem anderen Lebensbereich des Alltagslebens von einst gewidmet. So begeben sich die Kinder bereits am ersten Tag nach dem gegenseitigen Kennenlernen auf Entdeckungsreise durch das Freilichtmuseum und lernen verschiedene Berufe und Handwerke kennen, die es zum Teil heute gar nicht mehr gibt. Oder weißt Du was ein Ameisler ist?

„Rund um´s Einkaufen“ – oder wie es heute heißt „shoppen“ - geht es am zweiten Tag. Kühlschrank und E-Herd gab es damals ebenso nicht wie Online-Shopping und einen Lieferdienst. Was man alles in einer Greißlerei kaufen konnte bzw. womit man die Dinge dann nach Hause transportierte (denn es gab auch keine Plastiksackerl) bis hin zum Kochen inklusive Feuer machen am offenen Herd, erleben die Kinder an diesem Tag. Natürlich wird das Selbstgekochte auch probiert!

Turnschuhe? Jeans? T-Shirt? Das alles gab es damals nicht. Alles „Rund ums G´wand“ ist das Motto eines weiteren Tages. Neben den einzelnen Schritten wie aus Pflanzen Kleidung entsteht erhalten die Kinder auch einen Einblick ins Spinnen, Weben und Nähen. Ebenfalls lernen sie an diesem Tag den Störweber und -schneider genauso wie den Lumpensammler kennen. Auch damals wurde Wäsche schmutzig und weil es damals auch noch keine Waschmaschine gab, wird die Wäsche (natürlich so wie damals) im Schaffl mit Waschrumpel. gewaschen.

Gesund und stark musste man früher sein, damit man all die Arbeiten ohne Schwierigkeiten durchführen konnte. Somit war das gesunde Leben bereits zu Urgroßmutters Zeiten ein wichtiges Thema. Gemeinsam mit Fanny wird an diesem Tag die Welt der Kräuter erkundet. Welches Kraut wofür bzw. wogegen gut ist, erfahren die Kinder im Kräutergarten des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing. Auf der Alm werden dann ein Heubett und Heubinkel gemacht und als Stärkung zwischendurch gibt es ein Brot mit selbstgemachter Butter. Um „rund um g´sund“ zu bleiben ist auch die Hygiene wichtig und so besuchen wir noch den Bader/Barbier und erfahren allerhand über diesen Beruf.

Heute kann man ein Haus innerhalb eines Tages aufstellen, aber war das damals auch schon so? Woraus hat man früher eigentlich Häuser gebaut? Genau! Aus Holz und anderen natürlichen Materialien, die es gerade vor Ort gab. So erklären sich auch die unterschiedlichen Häusertypen, die man im Österreichischen Freilichtmuseum sieht. Im Burgenland z.B. gab es viel Lehm und Schilf, das es in der Steiermark wiederum nicht gab. Dafür hatte man hier wieder ausreichend Holz. Der Weg des Holzes steht an diesem Tag im Mittelpunkt. Erkundet wird der Weg vom Baum bis hin zum fertigen Haus. Ebenfalls lernen die Kinder den Beruf des Zimmermanns und Tischlers kennen. In der Werkstatt wird dann gemeinsam eine Federschachtel gebaut.

Die Kinder erwartet bei dem Ferienprogramm im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing eine spannende und abwechslungsreiche (Zeit)Reise durch Österreich. Auf den Spuren ihrer Urgroßeltern lernen sie spielend das bäuerliche Leben von anno dazumal in vielen Facetten kennen. Erlebnisreiche Abenteuer sind garantiert!

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.stuebing.at

 

 

 

 

 

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