Wien (bmgf) - Mit dem Primärversorgungsgesetz wird eine wichtige und notwendige Weichenstellung für
die Zukunft unseres Gesundheitssystems umgesetzt", freut sich Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner am
21.06. über den Beschluss des Gesetzes im Gesundheitsausschuss. Kommende Woche soll das Gesetz auch im Nationalrat
beschlossen werden.
"Wir stehen vor wichtigen Herausforderungen im Gesundheitssystem: bis 2025 erreichen rund 60% der HausärztInnen
das Pensionsalter, die Bevölkerung wird älter, chronische Erkrankungen nehmen zu. Mit dem Gesetz schaffen
wir die Voraussetzungen, um die Versorgung langfristig und auf hohem Niveau sicherzustellen", so Rendi-Wagner.
Das Primärversorgungsgesetz als gesetzliche Grundlage soll die neuen einheitlichen Rahmenbedingungen österreichweit
definieren.
Durch die Arbeit im Team mit anderen ÄrztInnen und Gesundheitsberufen und die verbesserten Möglichkeiten,
sich zu spezialisieren und zu vernetzen, kann für diese auch in ländlichen Regionen ein modernes, attraktives
Arbeitsumfeld geschaffen werden. Für die PatientInnen bedeutet das ein starkes medizinisches Versorgungsangebot,
nahe am Wohnort. Dazu gehören auch gute Erreichbarkeit, längere Öffnungszeiten und umfassende Leistungen
für die PatientInnen.
Nach langen Gesprächen ist man nun zu einer guten Lösung gekommen, die den Menschen etwas bringt, "damit
meine ich sowohl die PatientInnen, die auch in Zukunft darauf vertrauen können, dass sie im öffentlichen
Gesundheitssystem gut versorgt sind, als auch die Gesundheitsberufe, die HausärztInnen, die TherapeutInnen
und die PflegerInnen, die tagtäglich für die PatientInnen da sind", fasst Rendi-Wagner zusammen.
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