Neusiedler See wird zur Sicherheitsregion
Eisenstadt/Wien (bmi) - Die Region um den Neusiedler See wird zur Sicherheitsregion der Initiative "GEMEINSAM.SICHER
in Österreich". Am 19.06. wurde eine neue Seekarte präsentiert, die sowohl Gefahren im und um den
Neusiedlersee als auch die Kontaktdaten der Sicherheitsbeauftragten in der Region zeigt.
Verantwortliche der Initiative "GEMEINSAM.SICHER in Österreich" erstellten in Zusammenarbeit mit
der Feuerwehr und der Wasserrettung eine Seekarte, die über Gefahren im und um den Neusiedlersee informiert.
Außerdem finden Interessierte auf der Karte die Kontaktdaten der Polizisten, die als Sicherheitsbeauftragte
in den umliegenden Polizeiinspektionen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die Seekarte ist gratis in
den Touristenzentren oder Seegemeinden, bei Bootsverleihern, Segelschulen, Hotels und Campingplätzen erhältlich.
Der Leiter der Initiative "GEMEINSAM.SICHER in Österreich", Generalmajor Gerhard Lang, die Sicherheitsbotschafterin
der Initiative, Dr. Christa Kummer-Hofbauer, der stv. Landespolizeidirektor Generalmajor Werner Fasching, der Landesfeuerwehrkommandant
Ing. Alois Kögl sowie der Landesleiter der burgenländischen Wasserrettung Stefan Ferschich präsentierten
die neue Seekarte am 19. Juni 2017 in Podersdorf am See.
Tipps zum Verhalten in Gefahrensituationen am Neusiedler See
"Der Neusiedler See gilt als ein stilles, jedoch gefährliches Gewässer. Durch falsche Interpretation
der Wetterlage beziehungsweise Überschätzung des eigenen Könnens, bringen Sie nicht nur sich selbst,
sondern auch die Retter in Lebensgefahr", sagte Sicherheitsbotschafterin Dr. Christa Kummer-Hofbauer.
Mit der Initiative "GEMEINSAM.SICHER am Neusiedler See" sollen Probleme bereits im Ansatz erkannt und
gemeinsam mit den Beteiligten Lösungen entwickelt werden. "Ziel ist es, Gefahren schon im Ansatz zu erkennen
und Unfälle am größten Steppensee Mitteleuropas zu vermeiden, noch bevor etwas passiert. Dabei
denken wir nicht nur an Katastrophen, sondern auch an die vielen kleinen Gefahren des Alltags", sagte der
Leiter der Initiative "GEMEINSAM.SICHER in Österreich", Generalmajor Gerhard Lang. Die Vernetzung
von Bevölkerung, Polizei und Organisationen werde durch die Initiative gefördert und das Sicherheitsgefühl
der Bevölkerung gestärkt.
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