Innenminister Sobotka zu Arbeitsgespräch bei Landeshauptmann Haslauer
Wien/Salzburg (lk) - Bei einem Arbeitsgespräch erörterte Innenminister Wolfgang Sobotka mit Landeshauptmann
Wilfried Haslauer am 19.06. die aktuelle Sicherheitslage in Salzburg. Derzeit versehen im Bundesland Salzburg 1.707
Polizistinnen und Polizisten ihren Dienst und damit um 225 bzw. mehr als 13 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren.
Dies macht sich auch bei der Aufklärungsquote bemerkbar, die im vergangenen Jahr in Salzburg auf 45,9 Prozent
und damit um 1,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr stieg. Im Zehnjahres-Vergleich ist sogar eine Steigerung
um 6,5 Prozent zu verzeichnen.
Innenminister Sobotka betonte, dass mit der Sicherheit der Menschen in Österreich kein politisches Spiel betrieben
werden dürfe. „Ich habe daher seit Beginn meiner Amtszeit die Fortsetzung der Neuaufnahmen bei der Polizei
konsequent fortgesetzt. Sicherheit ist ein Grundrecht für die Menschen in unserem Land. Ich bin daher fest
davon überzeugt, dass wir adäquate und zeitgemäße Befugnisse wie den raschen Zugriff auf Kameras
bei terroristischen Angriffen unbedingt benötigen“, so Sobotka.
Für Landeshauptmann Haslauer ist die Entwicklung beim Exekutiv-Personal und damit verbunden auch bei der Aufklärungsquote
dem konsequenten Handeln von Bundesminister Sobotka zu verdanken. „In Salzburg gab es im vergangenen Jahr 151 und
in diesem Jahr 102 Neuaufnahmen in den Exekutivdienst. Dies hat direkte Auswirkung auf unser Sicherheitsempfinden,
aber vor allem auch auf die Aufklärungsquote. Ebenso wurden aufgrund der geänderten Sicherheitslage auch
die gesetzlichen Rahmenbedingungen wie beispielsweise beim Staatsschutz- oder Sicherheitspolizeigesetz angepasst.
Dies alles trägt dazu bei, dass unsere Polizistinnen und Polizisten bei ihrer wichtigen und herausfordernden
Arbeit bestmöglich unterstützt werden“, so Haslauer.
|