Knapp vier Wochen nach Start der Aktion haben die Österreicher bisher mehr als 1 Million
Euro gespendet, um hungernden Menschen in Afrika zu helfen
Wien (orf) - „Die NACHBAR IN NOT-Hilfe ist gut angelaufen“, sagt Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian
Broadcasting. „1,1 Millionen Euro sind bisher, knapp vier Wochen nachdem wir die Hilfsaktion gestartet haben, gespendet
worden. Doch angesichts der schlimmen Bilder aus Afrika und dem Jemen, die uns erreichen, bitten wir weiterhin
dringend um Hilfe.“ Aufgrund einer mehr als zweijährigen, verheerenden Dürreperiode und Hungersnot in
den ärmsten Ländern Afrikas und im Jemen, starteten ORF und NACHBAR IN NOT am 6. Juni die Hilfsaktion
„NACHBAR IN NOT – Hungersnot Afrika“. Mehr als 40 Millionen Menschen sind von der Hungerkatastrophe betroffen.
Besonders Kinder leiden unter den erschütternden Bedingungen. Millionen von ihnen sind schwer unterernährt.
Aufgrund von Totalausfällen bei Ernten und durch Wassermangel brachliegender Landwirtschaft drohen in vielen
Regionen Tausende weitere Todesfälle.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „NACHBAR IN NOT und dem ORF ist in der Vergangenheit bereits 13-mal
der Brückenschlag zu notleidenden Menschen in den Katastrophengebieten dieser Welt gelungen. Die bisherige
Spendenbereitschaft in Höhe von mehr als 1 Million Euro in nur vier Wochen für die jüngste NACHBAR
IN NOT-Aktion in Afrika zeigt einmal mehr, dass auf die Österreicherinnen und Österreicher Verlass ist.
Denn der Nachbar in Not kann heute überall sein und dem Nachbarn zu helfen heißt, global zu helfen.“
„Herzlichen Dank an all jene, die NACHBAR IN NOT bislang unterstützt haben“, sagt Michael Opriesnig, Vorstandsvorsitzender
von NACHBAR IN NOT und stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. „Erst vor
wenigen Wochen konnte ich mich selbst von der Situation in Ostafrika überzeugen. Meine zwei wichtigsten Eindrücke:
erstens, die Not der Menschen ist groß. Krieg, Dürre und Armut machen unsere Unterstützung dringend
notwendig. Zweitens, unsere Hilfe kommt an – sie macht einen Unterschied und verändert das harte Leben der
Menschen zum Besseren.“
Christoph Schweifer, Caritas-Auslandshilfechef und ebenfalls im NACHBAR IN NOT-Vorstand: „Dank der großzügigen
Unterstützung aus Österreich können unsere Helferinnen und Helfer in den am schlimmsten betroffenen
Regionen Ostafrikas überlebensnotwendige Hilfe leisten. Sie können unterernährte Kinder, Frauen
und Männer mit dringend benötigten Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten versorgen. Die Österreicherinnen
und Österreicher erweisen sich damit einmal mehr als hilfsbereite Nachbarn all jener Menschen, die ohne Hilfe
nicht überleben könnten. Herzlichen Dank für dieses Engagement!“
Die NACHBAR IN NOT-Hilfsorganisationen haben in den Hungerregionen Afrikas bereits mit Soforthilfemaßnahmen
begonnen. Mit der Versorgung von Nahrungsmitteln und dem Zugang zu sauberem Trinkwasser wird lebenserhaltende Hilfe
geleistet. Um das Hungerproblem langfristig zu lösen, werden Saatgut und Setzlinge an die Kleinbauern verteilt.
Ziel ist es, den Menschen eine Zukunft in der Region zu sichern und ihre Lebensgrundlagen wiederherzustellen.
Der ORF unterstützt die Hilfsaktion mit Spendenaufrufen im Fernsehen und Radio sowie Berichterstattung in
allen Medien und Landesstudios. Der ORF TELETEXT informiert auf Seite 682. Alle Infos zu den Projekten der NACHBAR
IN NOT-Hilfsorganisationen auf nachbarinnot.ORF.at
Spendenmöglichkeiten
„NACHBAR IN NOT – Hungersnot Afrika“
Spendenkonto:
IBAN: AT48 2011 1400 4004 4002 (Erste Bank)
BIC: GIBAATWWXXX
KW: „Hungersnot Afrika“
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