Palfrader: Europäischer Freiwilligendienst
 bereichert Tirol

 

erstellt am
03. 07. 17
13:00 MEZ

Treffen der teilnehmenden EFD-Organisationen in Innsbruck
Innsbruck (lk) - Junge Menschen aus Europa in Tirol: Ob aus Spanien, Litauen oder der Ukraine – Engagierte zwischen 17 und 30 Jahren können im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) in unterschiedlichen Organisationen im Sozial- und Kulturbereich in Tirol aktiv mitarbeiten. Als zentrale Koordinationsstelle veranstaltete das InfoEck, die Jugendinfo des Landes Tirol, diese Woche in Innsbruck ein Treffen mit den Verantwortlichen jener Organisationen, die derzeit EFD-Freiwillige aufnehmen. Neben einer Reflexion über die bisherigen Erfahrungen stand vor allem der Ausblick auf das kommende Jahr im Fokus der Gespräche.

Steigendes Interesse für Freiwilligenarbeit
„Fünfzehn Organisationen in Tirol sind derzeit Teil des EFD-Programmes – das sind so viele wie noch nie zuvor“, freute sich Jugendlandesrätin Beate Palfrader bei ihrem Besuch im InfoEck. „In Tirol steigt das Interesse für den Europäischen Freiwilligendienst. Der Erfahrungsaustausch zeigt, dass die Aufnahme eines Freiwilligen aus einem anderen europäischen Land sowohl für die Organisation als auch für die jungen Menschen selbst eine Bereicherung darstellt. Interkulturelle Kompetenzen, erweiterte Sprachkenntnisse und die Vernetzung über Landesgrenzen hinweg gelten heute im privaten als auch im beruflichen Leben als Pluspunkte“, betonte LRin Palfrader.

Neben den Gemeinden Telfs, Jenbach und Schwaz sind unter anderem das InfoEck selbst, der Verein Arche Tirol (Wipptal) und die Bäckerei – Kulturbackstube (Innsbruck) aktive Aufnahmestellen europäischer Freiwilliger. Einige Organisationen, die mit MigrantInnen, Menschen mit Behinderung, älteren Menschen oder Kindern arbeiten, nehmen in Tirol ebenfalls junge Ehrenamtliche auf. Ein Freiwilligendienst kann zwischen zwei Wochen und einem Jahr dauern. Die Organisationen werden auf Vollzeitbasis unterstützt, Arbeitskraft darf dadurch jedoch keine ersetzt werden.

„Erasmus+: Jugend in Aktion“ punktet
Der EFD ist Teil des EU-Förderprogrammes „Erasmus+: Jugend in Aktion“, welches im Jahr 2014 eingeführt wurde und Projekte und Aktivitäten im Bereich der Jugend, Bildung und des Sports fördert. „Vor allen Dingen sollen Begegnungen von Jugendlichen aus verschiedenen Ländern ermöglicht und der Austausch von Fachkräften in der Jugendarbeit gefördert werden“, erklärte LRin Palfrader.

Interessierte Organisationen sowie motivierte junge Menschen, die einen freiwilligen Auslandsdienst machen wollen, können sich beim InfoEck bzw. bei der im InfoEck angesiedelten Regionalstelle für „Erasmus+: Jugend in Aktion“ informieren.

 

 

 

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