LHStv.in Prettner informiert: Kärnten erhält zwei zusätzliche MRT-Geräte
und eine Coronarangio-Anlage
Klagenfurt (lpd) - 34.670 Kärntner haben im Vorjahr eine MRT-Untersuchung alleine im niedergelassenen
Bereich in Anspruch genommen. Im intramuralen Bereich kommt ein Vielfaches dazu. „Der Bedarf steigt kontinuierlich
an. Ein Krankenhaus ohne diese Großgeräte-Infrastruktur wird in Zukunft undenkbar sein“, erklärt
Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner am 30.06. Über den Kärntner Gesundheitsfonds wurden deshalb
entsprechende Ansuchen an den Bund gerichtet. Das erfreuliche Ergebnis für Kärnten: „In der heutigen
Bundeszielsteuerung, zu der sich alle Gesundheitsreferenten und der Hauptverband der Sozialversicherungsträger
mit Gesundheitsministerin Rendi-Wagner in Wien getroffen haben, wurde die Aufstockung um zwei MRT-Geräte für
Kärnten beschlossen“, informiert Prettner.
Das heißt: Zu den derzeit zehn MRTs kommen zwei Geräte – für St. Veit und Friesach – dazu. „Zusätzlich
wurde eine weitere Coronarangiographie-Anlage für das Klinikum Klagenfurt bewilligt. Das Gerät ist notwendig
für Herzuntersuchungen. Da das Klinikum ein Cardiologisches Zentrum ist, sind im Regionalen Strukturplan Gesundheit
(RSG) zwei Geräte vorgesehen.
Zur Erklärung: Der Bundeszielsteuerung obliegt es, einen bundesweiten Großgeräteplan für medizinisch-technische
Geräte festzulegen, die der öffentlichen Versorgung dienen und von der Planung zu erfassen sind. Der
Großgeräteplan enthält österreichweite Planungsgrundlagen und Planungsrichtwerte, auf deren
Basis die bundesweit sowie je Bundesland jeweils erforderliche Anzahl der Großgeräte geplant wird. Ergänzend
stellen Qualitätskriterien einen integralen Bestandteil der Planungsaussagen dar.
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