Jahresabrechnung: Hervorragend gewirtschaftet und Betriebskosten mit besonderer Umsicht kalkuliert
Wien (rk) - Bis spätestens 30. Juni, so die geltenden gesetzlichen Bestimmungen, mussten alle MieterInnen
von Mehrparteienhäusern die Betriebskostenabrechnung für das Vorjahr erhalten. GemeindemieterInnen dürfen
sich freuen: Durch verantwortungsvolles Wirtschaften und gute Kalkulationen konnten die Betriebskosten von 2015
auf 2016 gesenkt werden. Fielen 2015 im Schnitt 2,15 Euro Betriebskosten pro Quadratmeter und Monat an, liegt der
Wert 2016 bei 2,14 Euro.
Aus der Abrechnung der von der Hausverwaltung getätigten Ausgaben und den von den MieterInnen bereits geleisteten,
monatlich vorgeschriebenen Beiträgen, ergibt sich also entweder eine Gutschrift oder eine Nachzahlung. Für
die Jahresabrechnung 2016 besteht ein ausgewogenes Verhältnis: Knapp 60 Prozent der MieterInnen erhalten eine
Gutschrift. „Über jeder zweite Haushalt bekommt im Durchschnitt 72 Euro zurück“, stellt Wohnbaustadtrat
Michael Ludwig fest. Für etwa 40 Prozent der Haushalte ergibt sich eine moderate Nachzahlung von durchschnittlich
56 Euro.
Verantwortungsvoll wirtschaften und gut kalkulieren
Einige Bestandteile der Betriebskosten – darunter Wasser-, Müll- oder Kanalabgaben – sind abhängig vom
individuellen Wohnverhalten der MieterInnen und daher von der Hausverwaltung nicht im Voraus bis ins letzte Detail
kalkulierbar. Auch Kosten für zwingend erforderliche Entrümpelungen von brandgefährlichen Sperrmüllablagerungen
in Stiegenhäusern und Kellerräumlichkeiten lassen sich erst im Nachhinein exakt beziffern. „Eine gute
Hausverwaltung wirtschaftet verantwortungsvoll, das ist Wiener Wohnen für das Jahr 2016 besonders gut gelungen“,
betont Wohnbaustadtrat Ludwig. „Für alle Eventualitäten, die bei einer Wohnhausanlage auftreten können,
muss vorgesorgt werden. Gleichzeitig sind die Vorschreibungen so zu kalkulieren, dass sie im Rahmen derzu erwartenden
Ausgaben liegen und entsprechend bemessen sind. Dafür sind Kompetenz und langjährige Erfahrung gefragt“,
so Ludwig weiter.
Im Interesse aller MieterInnen kalkuliert Wiener Wohnen die Betriebskosten mit besonderer Sorgfalt. Für die
Jahresabrechnung 2016 fiel das Betriebskostensaldo dementsprechend geringer als im Vorjahr aus. In mehr als der
Hälfte der städtischen Wohnhausanlagen sind die tatsächlich getätigten Ausgaben trotzdem unter
den Schätzungen und Kalkulationen gelegen. „Die Jahresabrechnung 2016 verdeutlicht, dass Wiener Wohnen auch
im vergangenen Jahr seine Verantwortung als kommunale Hausverwaltung ernst genommen und im Sinne aller BewohnerInnen
gewirtschaftet hat“, so Wiener Wohnen Direktor Josef Neumayer.
Transparent und verständlich
Die jährliche Betriebskostenabrechnung von Wiener Wohnen wird den MieterInnen in Form einer übersichtlichen
Aufstellung und einem Leitfaden mit den wichtigsten Erläuterungen und Erklärungen zu den einzelnen Positionen
und Fachausdrücken zugesandt. Das oftmals kompliziert erscheinende Zahlenwerk wird damit auch für Laien
verständlich dargestellt.
Sollte darüber hinaus noch eine Frage offenbleiben, liegt eine detaillierte Aufschlüsselung samt Rechnungsübersicht
für alle MieterInnen bei Wiener Wohnen auf. Nach telefonischer Terminvereinbarung sind die Detailabrechnungen
jederzeit einsehbar. Allen Mieterbeiräten wird die komplette Betriebskostenabrechnung von Wiener Wohnen automatisch
per USB-Stick zugestellt. „Das ist ein kostenloser Service für alle MietervertreterInnen im Gemeindebau, mit
dem wir im Sinne größtmöglicher Transparenz die Überprüfung der Jahresabrechnungen erleichtern
wollen“, unterstreicht Wiener Wohnen Direktor Josef Neumayer.
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