Wiesflecker: Delogierungsprävention bewährt sich

 

erstellt am
03. 07. 17
13:00 MEZ

Bregenz (vlk) - Als Träger der Stelle für Delogierungsprävention erhält das Institut für Sozialdienste (ifs) heuer einen Beitrag von rund 76.000 Euro aus dem Vorarlberger Sozialfonds. "Dieses Modell der Wohnraumsicherung mit einer Koordinationsstelle, die mit sozialen Einrichtungen, Gemeinden und Wohnbauträgern gut vernetzt ist, bewährt sich bestens", betont Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker.

„Eine Wohnung zu haben ist ein menschliches Grundbedürfnis und elementarer Bestandteil für eine gesellschaftliche Teilhabe. Eine Delogierung bedeutet immer menschliches Leid – umso mehr, wenn auch Kinder davon betroffen sind. Das wollen wir wo immer möglich verhindern“, so Wiesflecker.

Erfolgreiche Delogierungsprävention hilft nicht nur große Nöte zu verhindern, sondern schlägt sich auch finanziell zu Buche, führt Wiesflecker weiter aus. Jeder Wohnungsverlust kostet der öffentliche Hand aber auch den Betroffenen viel Zeit, Energie und Geld.

Mit Hilfe der ifs-Stelle für Delogierungsprävention gelingt es in den meisten Fällen, eine Delogierung abzuwenden oder eine andere Lösung in Form einer finanzierbaren Wohnung zu finden. Seit dem Start der Koordinationsstelle im Jahr 2005 ist die jährliche Zahl der Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit Delogierungen von knapp 1.100 auf 691 im Jahr 2016 zurückgegangen.

 

 

 

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