Wiener Börse steigert Ergebnis: Nachhaltige Umsätze im Aktienhandel und effiziente Organisation
Wien (wiener börse) - Im Rahmen der heutigen Hauptversammlung hat die Wiener Börse AG ihre Unternehmensergebnisse
für das Jahr 2016 präsentiert. Das Betriebsergebnis belief sich auf EUR 32,0 Mio. Das ist ein Plus von
56,4 % gegenüber dem Vorjahr (2015: EUR 20,5 Mio.). Der durchschnittliche monatliche Aktienumsatz lag 2016
bei EUR 4,66 Mrd., nach EUR 4,87 Mrd. im Jahr davor. Der Gesamtjahresumsatz bei Beteiligungswerten blieb mit EUR
55,95 Mrd. (2015: EUR 58,4 Mrd.) auf hohem Niveau. Das Eigenkapital der Wiener Börse AG erhöhte sich
deutlich und betrug per 31. Dezember 2016 EUR 44,7 Mio. (2015: EUR 33,9 Mio.). Die Bilanzsumme belief sich auf
EUR 64,8 Mio., nach EUR 57,3 Mio. im Jahr davor. Der Bilanzgewinn betrug EUR 34,5 Mio., nach EUR 16,5 Mio. im Jahr
2015. Die Wiener Börse AG beschäftigte per 31. Dezember 2016 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Muttergesellschaft der Wiener Börse, die Holding CEESEG AG, unter deren Mantel auch die Beteiligung an
der Börse Prag zusammengefasst ist, blickt ebenfalls auf ein positives Geschäftsjahr 2016 zurück.
Das operative Konzernergebnis der CEESEG erhöhte sich auf EUR 33,9 Mio. (2015: EUR 30,4 Mio.). Die Konzernbilanzsumme
belief sich auf EUR 156 Mio., nach EUR 178 Mio. im Jahr 2015..
„Das gute Jahr 2016 und die straffe Aufbauorganisation sind eine ausgezeichnete Basis, um unsere neuen Ideen mit
voller Kraft umzusetzen. Damit ist ein solides Fundament für unsere weitere Entwicklung geschaffen“, sagt
Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse AG und CEESEG AG. „Jetzt sind wir aktiv dabei, neue Produkte zu entwickeln,
die Vertriebstätigkeiten auszubauen und unseren Kunden neue Angebote zur Verfügung zu stellen. Unsere
neuen Impulse – und die steigenden Umsätze im Jahr 2017 – sollten sich weiter positiv auf unser Ergebnis auswirken.“
Österreich für die Welt, die Welt für Österreich
„Mit der Neuaufstellung der Wiener Börse und dem Verbund mit der Börse Prag haben wir einen richtigen
Weg eingeschlagen. Die Wiener Börse hat intensiv an einer geschärften Ausrichtung gearbeitet, die nun
schon in Umsetzung ist. Und sie greift, wie die erfolgreiche Einführung von neuen Angeboten zeigt“, sagt Aufsichtsratspräsident
Heimo Scheuch. Erst vor wenigen Wochen hatte die Wiener Börse das neue „global market“-Segment gelauncht,
in dem zunächst 133 US-Aktien zu heimischen Zeiten, ohne Auslandsspesen direkt an der Wiener Börse gehandelt
werden konnten. Das Angebot wurde Mitte Juni mit deutschen Aktien erweitert und stößt auf Interesse
der österreichischen Anleger.
„Ein starker Börsenplatz ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Österreich. Wenn wir unsere Wirtschaft
fit für die Zukunft machen wollen, brauchen wir nicht nur ein Bekenntnis der Politik zu einem funktionierenden
Finanzmarkt, sondern vor allem einen klaren Kapitalmarktplan mit den richtigen Weichenstellungen“, appelliert Scheuch,
der auch CEO von Wienerberger ist, an die heimische Politik. Die Wienerberger AG, weltweit tätiger Anbieter
von Baustoff- und Infrastrukturlösungen, ist das Unternehmen mit dem höchsten Streubesitzanteil an der
Wiener Börse.
Änderungen im Aufsichtsrat
In den heutigen Hauptversammlungen der Wiener Börse AG und CEESEG AG wurden Änderungen in der Zusammensetzung
des Aufsichtsrats beschlossen: Reinhard Florey (OMV AG) zieht neu in das Kontrollgremium der Wiener Börse
AG und der CEESEG AG ein. Er folgt David Davies, der mit heutigem Datum aus dem Aufsichtsrat ausscheidet. Byron
Haynes legt seine Mandate mit heutiger Wirksamkeit nieder. Der Aufsichtsrat beider Unternehmen setzt sich fortan
aus 11 Eigentümervertretern zusammen. Heimo Scheuch (Wienerberger AG) und Angelika Sommer-Hemetsberger (OeKB)
bleiben weiterhin Aufsichtsratsvorsitzender bzw. stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende.
|