Reger Andrang auf #investEU-Infostand beim 64. Österreichischen Gemeindetag in Salzburg
Brüssel/Wien (ec) - Die europäische Wirtschaft von morgen fördern und so Arbeitsplätze
und nachhaltiges Wachstum in Europa generieren – das ist das Ziel der von der EU-Kommission initiierten Investitionsoffensive
#investEU, auch bekannt als „Juncker-Plan“. Eine Schlüsselrolle spielt der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur.
Zu diesem Zweck unterstützt die EU-Kommission innovative Projekte in österreichischen Gemeinden aus den
Bereichen Energie, Verkehr, digitale Technologie, Landwirtschaft, Umwelt und Ressourceneffizienz im Rahmen von
Partnerschaften zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Dementsprechend groß war der Andrang der
Besucherinnen und Besucher am #investEU-Infostand der Vertretung der EU-Kommission in Österreich beim 64.
Österreichischen Gemeindetag am 29.06. in Salzburg.
„Mit dem Investitionsplan #investEU wollen wir für Gemeinden wichtige Projekte zur Verbesserung der öffentlichen
Infrastruktur finanziell unterstützen. Das kurbelt nicht nur die Wirtschaft im einzelnen Mitgliedsstaat an,
sondern schafft auch Arbeitsplätze vor Ort in der Region“, betont Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen
Kommission in Österreich.
Welche Bedeutung der EU-Investitionsplan 2.0 generell für Europa und im Speziellen für Österreich
und seine Gemeinden hat, war Thema eines Vortrags bei der Kommunalmesse. Gastredner Marc Fähndrich, Berater
für wirtschaftspolitische Koordinierung der Europäischen Kommission der Vertretung in Österreich,
unterstrich das hohe Investitionspotenzial von #investEU. Bislang wurden Finanzierungen von mehr als 700 Millionen
Euro in Österreich über den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) genehmigt,
die mehr als 2,2 Milliarden Euro auslösen werden. Gerade für Gemeinden, deren Mittel vielfach beschränkt
sind, bietet der Investitionsplan Möglichkeiten etwa soziale Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten
auszubauen. „Den Gemeinden, Klein-und Mittelbetrieben sowie Midcap-Unternehmen wird so der Zugang zu finanziellen
Mitteln erleichtert. Durch die Umsetzung neuer Projekte werden zusätzlich Neuinvestitionen aus privater Hand
ausgelöst. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Wirtschaftsstandort aus“, so Fähndrich.
Ein Beispiel dafür ist der Onshore-Windpark Bruck/Leitha. Es war das erste österreichische Projekt, das
über die Investitionsoffensive #investEU vom (EFSI) mit 40 Millionen Euro gefördert wurde. Die Gesamtinvestitionen
beliefen sich auf 65 Millionen Euro.
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