Drozda: Martin Kušej wird ab
 2019 neuer Burgtheater-Direktor

 

erstellt am
30. 06. 17
13:00 MEZ

Thomas Königstorfer bleibt kaufmännischer Geschäftsführer
Wien (bka) - „Wir haben mit Martin Kušej einen gefeierten Regisseur und erfahrenen Intendanten als Direktor gewonnen. Ich bin davon überzeugt, dass er das Haus mit Intellekt, Lust und Weitblick führen wird. Ich freue mich, dass der wichtigste Regisseur des Landes endlich das bedeutendste Theater des Landes übernehmen wird und sich seiner Lebensliebe – dem Burgtheater – widmen kann. Er hat es sich wahrlich verdient“, sagte Bundesminister Thomas Drozda am 30.06. anlässlich der Besetzung der Burgtheaterdirektion 2019 bis 2024.

Bei der Ausschreibung um die zweite Spitzenposition im Burgtheater habe sich der derzeitige kaufmännische Geschäftsführer Thomas Königstorfer unter sechs Kandidaten – darunter fünf Männer und eine Frau – als bestgeeignetster Kandidat durchgesetzt. „Für seinen Beitrag zur finanziellen Stabilität sage ich herzlich Danke. Ich wünsche ihm für die kommenden Jahre auch die notwendige Fortune“, so Bundesminister Drozda. Königstorfer wird die kaufmännischen Agenden ab September für weitere fünf Jahre leiten.

Bundesminister Drozda dankte auch Karin Bergmann, die das Haus seit 2014 als künstlerische Direktorin leitet. Sie habe das Haus in einer Zeit übernommen, zu der mehr über Finanzielles als über Künstlerisches diskutiert wurde. „Als eine herausragende Theatermacherin hat sie das Burgtheater in den vergangenen drei Jahren hervorragend und mit professioneller Hand geführt“, so der Minister. Bergmann habe dem Haus überdies Stabilität und dem Ensemble Sicherheit gegeben und werde 2019 ein finanziell wie künstlerisch sehr gut aufgestelltes Haus übergeben. „Dafür gebührt ihr Respekt und herzlicher Dank“, sagte Drozda.

„Sehr gerne nehme ich die neue Aufgabe als Direktor des Burgtheaters an und freue mich darauf, ein neues, spannendes Kapitel in der Geschichte des Burgtheaters schreiben zu können. Es wird meine Aufgabe sein, ein gutes Theater noch besser zu machen“, so Martin Kušej. Kulturelle Toleranz, gesellschaftliche Öffnung, die Bewahrung von politischen Tabus müssten ebenso wie die Realität einer multikulturellen Gesellschaft ernst genommen werden – gerade in einem modernen Wien voller verschiedener Kulturen und Sprachen, so Kušej. „Meine Aufgabe wird es auch sein, die nächsten Jahrzehnte vorauszudenken, damit sich das Burgtheater den Anforderungen der Zukunft – etwa die Herausforderungen durch das digitale Zeitalter – stellen kann“, so Kušej.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgtheater.at

 

 

 

 

 

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