Mikl-Leitner: Fachliche Kompetenz mit menschlicher Qualität vereint
Hollabrunn/St. Pölten (nlk) - Die Maxime der „bestmöglichen Versorgung der Landsleute mit bestmöglicher
Medizin“ in allen gesundheitspolitischen Maßnahmen des Landes betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
am 26.06. in Hollabrunn bei einer Abschiedsfeier für Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits, bei welcher der
scheidende ärztliche Leiter des Landesklinikums Hollabrunn aus den Händen der Landeshauptfrau das Silberne
Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich erhielt.
„50 Prozent des vor zwei Wochen beschlossenen Budgets für 2018 in der Gesamthöhe von 8,9 Milliarden Euro
gelten der Gesundheit, der Pflege und dem Bereich Soziales, Niederösterreich ist damit eine soziale Modellregion.
Entscheidende Faktoren dabei sind der Umstand, dass alle Krankenhäuser unter einem Dach vereint sind, und
die hohe Patientenzufriedenheit, die etwa in Hollabrunn 94 Prozent beträgt“, betonte Mikl-Leitner.
In Bezug auf die 2004 gegründete Landeskliniken-Holding (Hollabrunn ist seit 2005 dabei) meinte die Landeshauptfrau,
der Erfolg der dezentralen Struktur gebe dieser Maßnahme recht: „20.500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
sind an 27 Standorten 365 Tage pro Jahr im Einsatz und betreuen 360.000 stationäre Aufenthalte bzw. 2,8 Millionen
ambulante Behandlungen. Für 2018 sind Investitionen von 2,1 Millionen Euro vorgesehen“.
Alle Technik könne aber den menschlichen Einsatz nicht ersetzen. Einer dieser Menschen, die sich mit Kompetenz
und Herzblut engagierten und Außergewöhnliches leisteten, sei Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits. „Er
war immer am aktuellen Stand der Wissenschaft, genoss das Vertrauen sowohl der Mitarbeiter als auch der Patienten
und hat immer fachliche Kompetenz mit menschlicher Qualität vereint“, betonte Mikl-Leitner.
Kuzmits, der 1990 als ärztlicher Leiter in Hollabrunn begonnen hat, habe das Haus exzellent entwickelt und
ihm einen hervorragenden Ruf, v. a. in Psychiatrie und Onkologie, bei Adipositas und Geburten, weit über die
Bezirksgrenzen hinaus verschafft. „Primar Kuzmits war immer federführend dabei – als anerkannter Arzt und
Experte, der sich eingesetzt, vieles umgesetzt und sich oft durchgesetzt hat. Sein Beruf war ihm immer nicht nur
Beruf, sondern auch Berufung“, schloss die Landeshauptfrau.
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