Steiermark nimmt sich Niederösterreichische
 Begabtenakademie zum Vorbild

 

erstellt am
30. 06. 17
13:00 MEZ

Graz/St. Pölten (nö kreativ) - Eine Delegation rund um Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner und den Grazer Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner holte sich in St. Pölten Tipps für die künftige Begabungsförderung in der Steiermark. „Wir sind im Moment im Aufbau“, sagte die steirische Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner bei einem Besuch einer Delegation in St. Pölten. Erst im vergangenen November wurde in Graz die Begabungsakademie Steiermark ins Leben gerufen. Das bislang auf acht Volksschulen beschränkte Angebot zur Förderung von verschiedenen Begabungen soll künftig landesweit ausgerollt werden. Tipps dafür holte sich die Delegation nun bei der Niederösterreichischen Begabtenakademie.

NÖ KREATIV GmbH-Geschäftsführer Rafael Ecker, Begabtenakademie-Projektleiter Martin Peter, der bereits bei der Gründung der Begabungsakademie Steiermark beratend zur Seite stand, und Begabungsexpertin Katja Higatzberger gaben der steirischen Delegation rund um Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner, dem Grazer Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner sowie Lisa Glück und Anna Pongratz, den Leiterinnen der Begabungsakademie Steiermark, Einblick in die Arbeitsabläufe und in die Talentförderangebote der Begabtenakademie. Peter verwies dabei auf die 29.000 Anmeldungen, die seit dem Schuljahr 2007/2008 für 5.500 Talentförderangebote für Kinder und Jugendliche in allen Teilen Niederösterreichs eingegangen sind. „Was klein begonnen hat, ist mittlerweile eine große Erfolgsgeschichte“, so Peter.

„Mit der Begabtenakademie ist es in Niederösterreich gelungen, ein außerschulisches Angebot zu schaffen, in dem Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Gleichgesinnten gezielt ihren Interessen und Stärken nachgehen können“, sagte Landtagsabgeordnete Bettina Rausch in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„In der Stadt Graz führen wir in Kooperation mit der Begabungsakademie seit letztem Jahr ein sehr erfolgreiches Pilotprojekt zur Talenteförderung durch. Vom Besuch in St. Pölten nehmen wir viele interessante Ideen und Impulse mit, wie etwa jenen des Niederösterreichischen Talentesommers“, so der Grazer Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.

„Ihr habt mit der Niederösterreichischen Begabtenakademie einen sehr guten Weg beschritten. Wir nehmen sehr viel mit“, sagte schließlich auch Meixner am Ende des Besuchs, bei dem neben dem Austausch auf Einladung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein gemeinsames Mittagessen sowie der Besuch der NÖ Landesbibliothek und des Museums Niederösterreich stand und im Rahmen dessen auch eine Gegeneinladung ausgesprochen wurde. In diesem Sinne sollen der bundesländerübergreifende Austausch in Zukunft intensiviert und eine Partnerschaft für die österreichische Talentförderung aufgebaut werden.

Die Niederösterreichische Begabtenakademie sucht, findet und belebt die Begabungen junger Menschen. In den Talentförderangeboten für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 19 Jahren wird großer Wert darauf gelegt, verschiedene Disziplinen zu kombinieren und über den Tellerrand hinauszublicken. Die Angebotspalette reicht von Literatur und Philosophie über Kunst, Fremdsprachen, Geschichte und Gesellschaft bis hin zu Natur, Technik, Logik und Mathematik.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.noe-begabtenakademie.at

 

 

 

 

 

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