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2016 deutlich mehr nationalsozialistische |
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erstellt am |
Wien (stopline) - 5.000 Internet-Inhalte haben User im Vorjahr an Stopline, die Meldestelle für Kinderpornografie
und Nationalsozialismus, gemeldet. Etwa jeder siebente davon war tatsächlich illegal. Das Überraschende
daran: Der Anteil an illegalem nationalsozialistischen Material steigt bei Stopline seit 2014 stetig an und liegt
inzwischen bei 8 Prozent. Gesamt gesehen überwiegen jedoch mit 92 Prozent weiterhin die kinderpornografischen
Inhalte. Nur ein einziger Fall war in Österreich gehostet. Das Problem dabei: Fast immer sind diese Inhalte in Ländern gehostet, wo Wiederbetätigung kein Straftatbestand ist, zum Beispiel in den USA oder den Niederlanden. Auch den Strafverfolgern sind meist die Hände gebunden. Trotzdem kooperiert Stopline in diesen Fällen sehr eng mit dem Verfassungsschutz – und kann immer wieder Erfolge verbuchen, wenn die Inhalte dann plötzlich doch offline sind. Niederlande als illegales Hosting-Land auf dem Vormarsch Maximilian Schubert, Generalsekretär der ISPA und Vizepräsident der EuroISPA, führt die rasche Löschung der illegalen Inhalte auf die gute Zusammenarbeit zurück: „Wir treiben die Vernetzung auch auf europäischer Ebene intensiv voran und unterstützen daher einerseits die Meldestellen im ständig wachsenden INHOPE-Netzwerk und setzen uns andererseits differenziert und oftmals durchaus kritisch für die verbesserte grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Behörden und ISPs ein.“ Darüber hinaus betont Schubert einmal mehr, dass Netzsperren nicht nur im Sinne der Netzneutralität vehement abzulehnen sind, sondern auch, weil sie nicht zuletzt aufgrund der Umgehbarkeit lediglich ein Verstecken von illegalen Inhalten bewirken, aber nicht zu deren Löschung oder Entfernung aus dem Internet führen Meldungsqualität bei Stopline steigt |
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