Bad Gasteiner Kultursommer

 

erstellt am
28. 06. 17
13:00 MEZ

Hochkarätiges Kunst- und Kulturprogramm zwischen urbanem Flair und ländlicher Leichtigkeit
Bad Gastein (tourismus) - Bad Gastein gilt seit jeher als Treffpunkt für Kunst- und Kulturschaffende. Diese Tradition setzt der Ort fort, mit modernen Kunst- und Kulturfestivals und atmosphärischen Konzerten. Einst mondäner Kurort der Reichen und Schönen ist die alpine Metropole Bad Gastein heute Anziehungspunkt für kosmopolite Freigeister, avantgardistische Kreative und zeitgenössische Künstler. Als Ort zwischen Tradition und Moderne verbindet Bad Gastein spielerisch die Gegensätze einer urbanen Metropole mit der Ruhe und Stille der Bergwelt.

Bereits zum achten Mal richtet der Kurort von 6. Juli bis 30. September 2017 das internationale Kunst- und Kulturfestival „sommer.frische.kunst“ aus. Junge Künstlerinnen und Künstler verbringen den Sommer in Bad Gastein, lassen sich vom Ort inspirieren und arbeiten in den Ateliers des Kraftwerks am Wasserfall. „Die Künstler sollen frei von Alltagssorgen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können“, so Doris Höhenwarter, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Gastein. „Neben der hohen Qualität ist es uns besonders wichtig, dass unsere Gäste den Schaffensprozess miterleben“, so Höhenwarter. Interessierte können daher den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Die in dieser Zeit entstandenen Werke werden über die Sommermonate in verschiedenen Ateliers wie dem Kraftwerk, aber auch in freier Natur – entlang der Reitlpromenade oder am Gipfel des Stubnerkogels – präsentiert.

Jazzmusik steht im Fokus des vom 6. Juli bis 31. August 2017 stattfindenden Jazzfestivals „summer jazz in the city“.
http://www.sommerfrischekunst.com

Auf den Spuren von Franz Schuberts Sommerfrische
Eine Hommage an einen der berühmtesten Gastein-Besucher ist das Kulturfestival „Schubert in Gastein“. Der österreichische Komponist Franz Schubert hatte eine ganz besondere Verbindung zu Bad Gastein: 1825 reiste er gemeinsam mit Freund und Hofopernsänger Johann Michael Vogl ins Gasteinertal. Inspiriert vom Charme der beeindruckenden Bergwelt komponierte er in dieser Zeit zwei bedeutende Werke: „Die Allmacht“ und „Das Heimweh“. Außerdem widmete Schubert eine seiner Kompositionen dem Tal, die „Gasteiner Sinfonie“ – heute bekannt als Große C-Dur-Sinfonie.

Neben Franz Schubert wird in diesem Jahr auch seinem 30 Jahre älteren Zeitgenossen Ludwig van Beethoven nachgespürt. Von 14. bis 17. September 2017 stellt die Camerata Salzburg unter dem Motto „Leben in Dur und Moll“ die zwei Musikgenies in ihrer individuellen Größe und Einzigartigkeit gegenüber. Von Beethoven inspiriert tauchen in der Rezeption von Schuberts Musik Spuren vom übermächtig scheinenden Vorbild Beethoven auf, dem der Jüngere angeblich nacheifert. „Zwischen Schubert und Beethoven kam es zu sehr wenigen Begegnungen – in Gastein werden sie auf sehr spezielle Weise miteinander verbunden“, so Shane Woodborne, Geschäftsführer der Camerata Salzburg. Neben der Aufführung einiger Meisterwerke aus ihren Federn wird auch in ihr Leben geblickt, das von künstlerischen und familiären Kämpfen geprägt war, die aber im schöpferischen Prozess verflogen. „Bad Gastein inspirierte Schubert. Das macht die Schuberttage für die Camerata und mich so besonders“, meint Woodborne.

Die Konzerte finden im atmosphärischen Ambiente der Preimskirche, im Foyer des Cesta Grand Hotels und des Grand Hotels de l´Europe in Bad Gastein, im Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein sowie in der Böcksteiner Kirche „Maria vom guten Rat“ statt.
http://www.schubertingastein.com

 

 

 

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