Österreichs beste Kinder- und Jugendchöre waren zu Gast
Graz (stadt) - Am 26.06. fand in der Stadthalle die Abschlussveranstaltung des Bundesjugendsingen 2017 statt.
Wer beim größten europäischen Chorfestival dabei sein wollte, musste allerdings zuerst in seinem
Bundesland zeigen, was er drauf hat.
Nach den Landeswettbewerben wurden dann 61 Chöre mit insgesamt über 1.500 Sängerinnen und Sängern
nach Graz eingeladen, um gemeinsam zu Singen und sich beim freiwilligen Wertungssingen zu messen. Das Wertungssingen
gibt Chören und Vokalensembles die Möglichkeit, ihren Leistungsstand freiwillig durch eine fünfköpfige
Fachjury feststellen zu lassen. Neben dem Gesamteindruck wurden auch Chorklang, Stil und Programmvielfalt bewertet.
Tolle Stimmung zum Abschluß
Beim Abschluss des viertägigen Events wurden heute nicht nur die Urkunden vergeben, es gab auch zahlreiche
Auftritte der Kinder- und Jugendchöre und sogar ein gemeinsames Publikumsingen, bei dem die gesamte Stadthalle
zur Bühne gemacht wurde. Bei den Auftritten zu beginn, konnte je ein Chor aus jedem Bundesland ein letztes
Mal sein Talent zum Besten geben. Die Steiermark wurde dabei vom Klassenchor 2A BG/BRG Leibnitz gesanglich vertreten.
Die Stimmung während des Bundesjugendsingens war spürbar und schwappte auch zu den vielen Ehrengästen,
darunter Bundesministerin für Familien und Jugend Dr. Sophie Karmasin, Gabriele Trattner vom Bundesministerium
für Bildung und Bürgermeister Siegfried Nagl, über. Karmasin strich zu Beginn die positiven Aspekte
des gemeinsamen Singens heraus: „Beim Singen verspürt man nicht nur selbst Freude, es bereitet auch den anderen
eine Freude einem zuzuhören. Außerdem bedarf es einer Menge Können und Mut, sich auf die Bühne
zu stellen und mit einer solchen Begeisterung zu singen. Singen in der Gruppe fördert auch das soziale Verhalten
- ihr lernt euch einzufügen und Rücksicht auf die anderen zu nehmen."
Das Bundesjugendsingen 2017 in Graz kann als voller Erfolg gewertet werden, nicht nur was die tollen Leistungen
der Chöre anging, bestätigte Ewin Ortner, Juryvorsitzender und künstlerischer Gesamtleiter. Der
nächste Wettbewerb findet in drei Jahren statt, dann in einem anderen Bundesland.
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