Leistbares Wohnen im Fokus
Innsbruck (lk) - Am 26.06. fand im Landhaus in Innsbruck eine Wohnraum-Enquete statt. Ziel der Konferenz
war es, mit Sozialpartnern, Gemeinnützigen Bauträgern sowie ExpertInnen gemeinsame Lösungen zum
Thema leistbares Wohnen in Tirol zu erarbeiten. „Im Vorfeld wurden von den Teilnehmenden bereits Inputs und Themenvorschläge
eingebracht. Im Fokus standen dabei neue Wohnformen, Baulandmobilisierung sowie Ortskernrevitalisierung und das
5-Euro-Wohnen. Es ist mir auch ein besonderes Anliegen, dass dieses wichtige Thema auf breiter Basis diskutiert
wird“, berichtete Wohnbaulandesrat Johannes Tratter.
In Arbeitsgruppen wurden in weiterer Folge die drei Themen vertieft. So stellten sich die TeilnehmerInnen die Frage,
was Wohngruppen in Tirol verändern können und was sich in Tirol ändern muss, damit Wohngruppen überhaupt
entstehen können. Des Weiteren wurden Ideen zur Baulandmobilisierung sowie Ortskernrevitalisierung generiert.
Schließlich erörterten die ExpertInnen das 5-Euro-Wohnen, dessen Zielgruppe Menschen mit besonders geringem
Einkommen ist.
Auf Initiative LR Tratters wurde in Schwaz das erste 5-Euro-Wohnprojekt von der Neuen Heimat Tirol umgesetzt. Auch
in Kitzbühel und Kufstein entstehen bereits weiterer 5-Euro-Wohnprojekte. Beim angepeilten Endmietpreis von
rund fünf Euro pro m² sind bereits Betriebs- und Heizkosten sowie Umsatzsteuer einkalkuliert. „Dies geht
bei Zugeständnissen im Hinblick auf Ausführung, Ausstattung und Baugrund. Auch die zuletzt von der Landesregierung
gezogene Obergrenze bei den Autoabstellplätzen trägt dazu bei, Bau- und in weiterer Folge Wohnkosten
zu reduzieren“, erklärte LR Tratter.
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