91 Bewerbungen in "Access"-Ausschreibung: 62 Anträge bei "Backhaul"
Wien (bmvit) - In der zweiten Ausschreibungsrunde des Programms "Access" haben 13 Telekomunternehmen
Anträge eingereicht, um Breitbandinternet in 701 Gemeinden auszubauen. Sie bewarben sich um Fördersummen
in der Höhe von 85 Millionen Euro. Im gleichzeitig ausgeschriebenen "Backhaul"-Programm haben 15
Netzbetreiber Förderungen in der Höhe von insgesamt 21 Millionen Euro beantragt. Derzeit läuft auch
die Ausschreibung des Programms "Connect", in dem Klein- und Mittelbetriebe sowie Schulen an das Glasfasernetz
angeschlossen werden.
"Wir bringen schnelles Internet ins ganze Land. Mit der aktuellen Access-Ausschreibung versorgen wir Österreicherinnen
und Österreicher in 701 Gemeinden mit Breitband. Das nützt den Betrieben in den Regionen und steigert
die Lebensqualität der Bevölkerung", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
Im Programm "Access" wird das Breitbandnetz flächendeckend ausgebaut. Dafür standen in der
aktuellen Ausschreibung 80 Millionen Euro zur Verfügung. In "Backhaul" werden Glasfaserinseln und
unterversorgte Sendemasten an das Hauptnetz angebunden. Das ausgeschriebene Budget betrug 60 Millionen Euro. Fördergelder,
die nicht abgeholt wurden, stehen in kommenden Ausschreibungen erneut zur Verfügung.
Bisher hat das Infrastrukturministerium aus der Breitbandmilliarde Förderzusagen über insgesamt 204 Millionen
Euro vergeben. Die Mittel aus der Breitbandmilliarde werden von den privaten Netzbetreibern mit Investitionen in
derselben Höhe verdoppelt. Insgesamt profitieren bereits 560.000 Österreicherinnen und Österreicher
von Förderzusagen. Bis 2020 werden alle österreichischen Haushalte und Betriebe an schnelles Breitbandinternet
mit mindestens 100 Mbit pro Sekunde angeschlossen.
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