Kurz fordert in Rom erneut effektiven
 Schutz der EU-Außengrenzen

 

erstellt am
07. 07. 17
13:00 MEZ

Rom/Wien (bmeia) - Sebastian Kurz nahm am 06.07. an einer Ministerkonferenz europäischer und afrikanischer Staaten zum Thema Migration in Rom teil. Anlässlich dieses Treffens sprach sich Kurz erforderlichenfalls für den Schutz der Brennergrenze aus, solange keine Bereitschaft besteht, die Mittelmeerroute zu schließen. Kurz forderte in diesem Zusammenhang einen dringenden Systemwechsel in der Flüchtlingskrise ein: „Es muss klar sein, dass Menschen nach der Rettung im Mittelmeer sofort zurückgestellt werden.“

Weiters unterstützt er die italienische Initiative eines Verhaltenskodex für NGOs, die im Mittelmeer Menschen retten. "Klare Regeln sind für NGOs notwendig. Es ist wichtig, Fehlverhalten zu unterbinden und Kontakte zwischen NGOs und Schleppern zu verhindern", betonte er.

Der Schutz der Außengrenzen muss Hand in Hand mit Hilfeleistungen in den Herkunftsländern gehen. Zu diesem Zweck kündigte Kurz an, dass der österreichische Beitrag zum Afrika Trust Fund von 3 auf 6 Millionen Euro verdoppelt wird. Österreich, das bisher in der Flüchtlingskrise mit einigen wenigen Ländern die Hauptlast getragen hat, setzt damit erneut ein Zeichen der Solidarität gegenüber seinen EU-Partnern als auch gegenüber den Herkunftsländern.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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