Klassisches Opernerlebnis trifft von 12.07. bis 19.08. auf modernste Licht- und Video-Kunst
St. Margerethen/Wien (arenaria) - Die Oper im Steinbruch St. Margarethen hat sich in den letzten Jahren
als Opernfestival der Superlative etabliert. Weltweit begehrte und gefeierte Künstler treten hier in den großen
Rollen ihres Repertoires auf, und international renommierte Regisseure prägen den Steinbruch mit ihrer einzigartigen
Handschrift als Ort für innovatives, publikumsnahes und wirkungsmächtiges Musiktheater. Gerade im Bereich
der modernen technischen Umsetzung bewegt sich die Oper im Steinbruch jedes Jahr an der Spitze der Entwicklung
und setzt weit über die Grenzen Österreichs hinaus beachtete Standards für die Opernproduktion im
großdimensionierten Open Air-Bereich.
Heuer beschreitet die Oper im Steinbruch spektakuläre Wege für und mit Giuseppe Verdis Klassiker „Rigoletto“,
der seit seiner Uraufführung 1851 das Publikum ungebrochen in seinen Bann zieht. Für die szenische Umsetzung
arbeitet erstmals der seit Jahrzehnten auf allen großen Bühnen der Welt gastierende französische
Regisseur und Bühnenbildner PHILIPPE ARLAUD in St. Margarethen.
Für seine künstlerische Vision des „Rigoletto“ verwendet er neueste Technologien und inszeniert Verdis
Opernkrimi in SPEKTAKULÄREN VIRTUELLEN RÄUMEN. Er weiß sich damit ganz in der TRADITION VERDIS,
des großen italienischen Opernmeisters, der für die Uraufführung seines „Rigoletto“ die ersten
dreidimensionalen Bühnenbauten der Theatergeschichte sowie das allererste musikalisch genau abgestimmte Bühnengewitter
auf der Bühne des Teatro La Fenice in Venedig durchsetzen konnte.
Die technische Weiterentwicklung seit der Uraufführung ist atemberaubend – und doch bleibt Philippe Arlaud
mit seinem technischen Innovationsgeist ganz dem Genius Giuseppe Verdis verpflichtet. Mit 16 Projektoren der neuesten
Generation erweckt er die schroffen Felsen und die wilde Schönheit der St. Margarethener Steinbruchnatur mit
der hoch diffizilen Technik des Video-Mappings zum Leben. Alle Felsen werden hiermit zu RIESENHAFT DIMENSIONIERTEN
PROJEKTIONSFLÄCHEN und können sich CHAMÄLEONARTIG VON EINER SEKUNDE zur nächsten in verschiedenste
Oberflächen und Objekte verwandeln. Wo eben noch die strahlende Fassade eines Palastes majestätisch über
der Bühne thronte, wütet schon eine Sekunde später eine wilde Feuersbrunst. Video-Mapping erlaubt
auch, in optischen Täuschungen Teile der jahrtausendalten Felsmassive gänzlich verschwinden zu lassen.
All diese beeindruckenden Effekte sind exakt in Einklang mit der Dramaturgie von Verdis Oper gebracht und bis in
die kleinsten Vorgänge mit der Partitur abgestimmt. „Rigoletto“ erwacht so in ungeahnter Wucht und dramatischer
Größe zum Leben.
Einmal mehr steht die Oper im Steinbruch in St. Margarethen so für die faszinierende Verbindung von KLASSISCHER
OPERNKUNST UND INNOVATIVSTER VIDEO-TECHNOLOGIE, die das Publikum faszinieren und begeistern wird. Klassische Bühnenhandlung
und atemberaubende Videowelten in perfekter Harmonie mit Verdis unsterblicher Musik: in St. Margarethen erlebt
das Publikum hautnah die Innovationskraft gelebter Tradition.
|