Ein Abend im Zeichen der musikalischen Jugend
Innsbruck (lk) - Am 8. Juli 1992 legte die Tiroler Landesregierung mit dem einstimmigen Beschluss des Tiroler
Musikschulgesetzes den Grundstein für die Schaffung des Tiroler Musikschulwerkes – die Basis einer qualitativ
hochwertigen Musikausbildung in Tirol. Unter dem Motto „Abend der Jugend“ wurde am 5. Juli beim Promenadenkonzert
im Innenhof der Hofburg in Innsbruck das 25. Jubiläum gefeiert. Für Musik vom Feinsten sorgten das Tiroler
Klarinettenorchester sowie die Catch Basin Brass Band der Musikschule Innsbruck.
„Die Landesmusikschulen nehmen eine zentrale Stellung in der Tiroler Bildungs- und Kulturlandschaft ein und tragen
wesentlich zur Belebung der Musikszene bei“, hob Bildungs- und Kulturlandesrätin Beate Palfrader die Bedeutung
der Tiroler Musikschulen hervor: „Mit der Gründung des Tiroler Musikschulwerkes vor 25 Jahren wurde ein flächendeckendes
Netzwerk an Musikschulen in Tirol etabliert. Außerdem wurden einheitliche Qualitätsstandards geschaffen
und Verbesserungen in der fachlichen sowie inhaltlichen Struktur der Ausbildung erreicht – beste Voraussetzungen
also für den musikalischen Nachwuchs in Tirol.“
„Carmina!“
Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine CD präsentiert, die die hervorragenden Leistungen des Tiroler Musikschulwerkes
widerspiegelt. Darauf befindet sich der Mitschnitt einer Aufführung des Tiroler Landesjugendorchesters mit
dem Landesjugendchor und weiteren Chören unter der Leitung von Vito Cristofaro vom Oktober 2016: Ein bunter
Querschnitt durch die Chorliteratur, dessen Höhepunkt die Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana“
bildet. „Die CD ‚CARMINA!‘ dokumentiert eindrucksvoll die Begabtenförderung als wichtigen Teil der Musikausbildung
unseres Landes“, betonte Landesmusikdirektor Helmut Schmid.
Tiroler Musikschulwerk
Das Tiroler Musikschulwerk umfasst 27 Landes- sowie drei Gemeindemusikschulen in Innsbruck, Hall und Wattens. Qualifizierte
Lehrkräfte unterrichten rund 25.000 Tirolerinnen und Tiroler in mehr als 30 Fächern.
„Das Tiroler Musikschulwerk leistet einen unschätzbaren Beitrag zur musikalischen Breitenförderung und
bietet besonders talentierten jungen Menschen die Basis für eine weiterführende Ausbildung am Konservatorium,
am Mozarteum oder an anderen Musikhochschulen“, erklärte LRin Palfrader und dankte allen MitarbeiterInnen
des Tiroler Musikschulwerkes, insbesondere dem Landesmusikdirektor Helmut Schmid sowie seinem Team für den
großartigen Einsatz im Interesse des Tiroler Musikschulwesens.
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