Bereits zum 6. Mal fand die Stadtwallfahrt in die Wiener Marienkirche der Redemptoristen statt
– Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics stellte in seiner Predigt vor den gut 250 Teilnehmenden Maria
als Wegweiserin des Christseins in den Mittelpunkt
Wien/Eisenstadt (martinus) - Zu Beginn dieses Jahres wurden die Monatswallfahrten zur "Mutter von der
Immerwährenden Hilfe" ins Leben gerufen, nun sind sie bereits zu einem festen, sich wachsenden Zustroms
erfreuenden Bestand im Pilgerkalender geworden: Der nun 6. Stadtwallfahrt in die Hernalser Marienkirche der Redemptoristen
am 02.07. stand Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, begleitet von gut 250 Pilgern, vor. Der Bischof erinnerte
daran, dass Maria als eine "Wegweiserin" zu verstehen sei: "Fest am Boden stehend und in die richtige
Richtung zeigend: Auf Jesus Christus, den Sohn Gottes – und zwar in und neben allen Stürmen des Lebens, in
Höhen und Tiefen", so Bischof Zsifkovics.
Christen aufgerufen, "Wegweiser zu sein"
Auch die Christen seien aufgerufen und angerufen, seien ermutigt und eingeladen, "Wegweiser zu sein in
unserer Gesellschaft" und damit ihr Leben aus dem Geist des Evangeliums in Wahrhaftigkeit, Geschwisterlichkeit
und Solidarität zu gestalten. Bei der Stadtwallfahrt waren Pilgerinnen und Pilger aller Generationen vertreten.
Bischof Zsifkovics ehrt burgenlandstämmigen Priester
Bischof Zsifkovics ehrte dabei besonders Pater Anton Kendöl vom Redemptoristen-Kollegium in Maria am Gestade.
P. Kendöl stammt aus dem Burgenland und feierte vor wenigen Tagen seinen 90. Geburtstag. Bischof Zsifkovics
überreichte dem Ordenspriester für seine langjährigen Verdienste als "Wegweiser" eines
Christseins in dankbarer, demütiger und damit dien-mutiger Nächstenliebe ein kostbares Glaskreuz.
Pater Lorenz Voith, Bischofsvikar für die Orden in der Diözese Eisenstadt, dankte Bischof Zsifkovics
herzlich für dessen Teilnahme, die Feier und das gemeinsame Gebet für die Menschen, die Kirche und das
Land und freute sich über die große Zahl der Pilger. Nach dem Festgottesdienst, der Kerzenprozession
und dem Einzelsegen fand im Klostergarten das Fest mit Speisen, Getränken und Schrammel-Musik eine würdige
Fortsetzung.
100 Jahre St. Klemens-Hofbauer-Komitee
Mit dieser 6. Stadtwallfahrt finalisierte zugleich das "St. Klemens-Hofbauer-Komitee" die Feierlichkeiten
zu seinem 100-jährigen Bestehen. Das Komitee ist der am längsten durchgehend bestehende Verein von Laien
innerhalb der Kongegration der Redemptoristen weltweit. Die ursprünglichen, für die Vereinsgründung
motivierenden Ziele des Komitees haben nach wie vor Bestand: Das "St. Klemens-Hofbauer-Komitee" engagiert
sich für die Verehrung des hl. Klemens (1751-1820), setzt sich für den Bau von Kirchen und für die
Förderung sozialer und pastoraler Projekte – heute mit den Schwerpunktländern Ukraine, Indien und Albanien
– ein. "In den letzten zehn Jahren brachten die rund 2.000 Mitglieder im ganzen Land mehr als 250.000 Euro
auf", so Komitee-Obmann und Bischofsvikar Pater Lorenz Voith.
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