Neue Bundesregierung ist gut beraten, für Erweiterung und Höherdotierung zu sorgen
Wien (pwk) - „Das Fördervolumen des Handwerkerbonus für 2017 ist nahezu ausgeschöpft. Es
handelt es sich um eine Erfolgsgeschichte, der Mitteleinsatz liefert eine immense Hebelwirkung für Betriebe
und Konsumenten. Eine Fortsetzung des Handwerkerbonus in der nächsten Legislaturperiode wäre aus Sicht
von Gewerbe und Handwerk eine grundvernünftige und notwendige Entscheidung“, betonte die Obfrau der Bundessparte
Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster, am 14.07. „Die neue Bundesregierung ist gut beraten, wenn
sie auf das bereits bewährte Instrument des Handwerkerbonus im Interesse der Konsumenten und Betriebe setzt.
Aufgrund des Erfolgs des Handwerkerbonus sollte die künftige Regierung für eine Ausweitung und Höherdotierung
dieser wichtigen konjunkturellen Maßnahme gerade für Kleinbetriebe sorgen“.
Schon bisher haben Studien gezeigt, dass der Handwerkerbonus einen klaren Mehrwert für Betriebe und Konsumenten
schafft. Denn Konsumenten erhalten einen Anreiz, Aufträge an Gewerbe- und Handwerksbetriebe zu vergeben und
damit die kleinbetriebliche Struktur in den Regionen zu stärken. „Die letzten Konjunkturerhebungen zeigen
uns, dass sich die Kleinbetriebe mit weniger als 10 Mitarbeiter derzeit von der sehr positiven gesamtwirtschaftlichen
Konjunktur abkoppeln und sich schwächer entwickeln. Es sind aber genau diese Betriebe, die besonders stark
für Beschäftigung und Ausbildung in den Regionen verantwortlich sind. Der Handwerkerbonus ist aus meiner
Sicht daher eine zielführende und wichtige Maßnahme“, so Scheichelbauer-Schuster, die auf Zahlen der
Bausparkassen verweist. Denn nach den Berechnungen der Bausparkassen wurden von 2016 bis Ende Mai 2017 Arbeitsleistungen
in Höhe von rund 211,5 Mio. Euro ausgelöst und das bei einer Förderhöhe von bis dahin 33,5
Millionen Euro. „Der Handwerkerbonus ist ein Bombenerfolg. Die bisher vorliegenden Zahlen sind eine klare Empfehlung
für die Politik, diese Förderung in die Verlängerung zu schicken“, so die Obfrau abschließend.
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