Ausblick auf das Regionalentwicklungsgesetz in der Südoststeiermark
Bad Radkersburg/Graz (lk) - Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer zog am 14.07. in Bad Radkersburg gemeinsam
mit dem Regionalvorstand der Südoststeiermark Bilanz über die bereits laufenden Regionalentwicklungs-Projekte.
Gemeinsam mit den Regionsvorsitzenden LAbg. Anton Gangl und NRAbg. Walter Rauch sowie Beatrix Lenz, der Geschäftsfüherin
des Regionalmanagements, gab der Zuständige für die Landes- und Regionalentwicklung einen Ausblick auf
die Perspektiven für die Südoststeiermark.
„Wir wollen die Steiermark zur lebenswertesten und erfolgreichsten Region in ganz Europa machen. Dafür brauchen
wir den Masterplan Steiermark. Als ersten Schritt strukturieren wir die steirische Landes- und Regionalentwicklung
neu und hinterlegen sie mit einer Strategie. Über 400 Regionalentwicklungs-Projekte befinden sich bereits
in Umsetzung. In allen sieben steirischen Regionen gibt es Vorzeigeprojekte, speziell entlang der Semmering- und
Koralmstrecke passiert wirklich sehr viel. Besonders in der Südoststeiermark wollen wir mit zahlreichen Projekten
den Standort entwickeln, Betriebe ansiedeln und hunderte gut bezahlte Arbeitsplätze für die Steirerinnen
und Steirer schaffen. Mit dem neuen Regionalentwicklungsgesetz geben wir unseren steirischen Regionen nochmal einen
richtigen Schub. Es kommen geregelte Finanzen, moderne Strukturen und klare Verantwortlichkeiten für alle
steirischen Regionen“, so Schickhofer.
Regionsvorsitzender Gangl betont: „Das Regionalgesetz stärkt die Eigenverantwortung der Gemeinden, das erfordert
natürlich eine hohe Eigenverantwortung aller politischen Akteure. Regionsspezifische Themen der Zukunft werden
dadurch bewusst gemacht und es wird ein breiter Umsetzungsprozess stattfinden.“ In der bis 2020 laufenden aktuellen
Förderperiode sind insgesamt 29 Projekte in der Südoststeiermark bereits umgesetzt oder in Umsetzung.
Die Gesamtinvestitionssumme beträgt mehr als 5 Millionen Euro, 3,5 Millionen Euro davon sind EU-Fördermittel
aus den verschiedensten Förderprogrammen. Der stellvertretende Regionsvorsitzende Rauch benennt zentrale Ziele:
„Die wichtigsten Schwerpunkte der Zukunft sind nicht nur Landwirtschaft und Tourismus, sondern vor allem auch Gesundheit
und Pflege. Wir müssen daher die Voraussetzungen schaffen, um die Region als Kurstandort zu stärken.“
Schickhofer betont abschließend die Wichtigkeit der Standortentwicklung: „Wir entwickeln den Standort Feldbach,
bauen mit der B68 die Infrastruktur aus und stärken die steirischen Betriebe. Die Südoststeiermark ist
eine herausragende Handwerksregion, eine Region der Lebenskraft. Durch die Stärkung der Regionalwirtschaft
geben wir den Menschen vor Ort neue Perspektiven.“
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