Branchen-Vorreiter GlaxoSmithKline holt sich neue Impulse – Studierende der FH Wien und der
George Washington University bringen neue Lösungsimpulse für GSK
Washington/Wien (gsk) - Die Erwartung der Gesellschaft an Organisationen und Einzelpersonen zu transparentem und
ethischem Handeln hat weltweit zugenommen – dazu gehört auch, wie pharmazeutische Unternehmen mit Angehörigen
der medizinischen Fachkreise und Gesundheitsorganisationen zusammenarbeiten.
„Wir glauben, dass die Art und Weise, wie wir unsere Geschäfte machen, ebenso wichtig ist wie das, was wir
machen“, so Dr. Antti Kourula, General Manager von GSK Österreich.
GSK ist Branchen-Impulsgeber seit mehr als 10 Jahren
Das britische Pharmaunternehmen GSK ist seit mehr als einem Jahrzehnt Vorreiter und Impulsgeber in Sachen Transparenz
und Ethik für die gesamte pharmazeutische Industrie und hat seine Zusammenarbeit mit Ärzten über
die letzten Jahre grundlegend reformiert. Nach der Offenlegung von Studiendaten und Zahlungen an Patientenorganisationen,
einem umfassenden Programm zur Verhinderung von Korruption, einem Geschenkverbot und einer strengen Musterregelung,
implementierte GSK ab Jänner 2015 ein neues umsatzunabhängiges Entlohnungssystem für den Außendienst.
Mit 1. Jänner 2016 hat GSK alle direkten Zahlungen sowie jede andere Form einer geldwerten Leistung an Angehörige
der medizinischen Fachkreise für Vorträge zu GSK Arzneimitteln beendet. GSK arbeitet jedoch weiterhin
mit Ärzten und anderen medizinischen Fachkräften - u.a. im Zusammenhang mit klinischer Forschung, Expertenmeinungen,
und unabhängiger medizinischer Fortbildung - zusammen.
„Ein Pharmaunternehmen ist der Spezialist für seine Produkte, der Arzt ist jedoch der Spezialist in der
Behandlung seiner Patienten, deshalb ist der Austausch und die Zusammenarbeit mit Ärzten, Apothekern, Spitälern
sowie Forschungsinstitutionen und Patientenorganisationen unerlässlich“, so Kourula, GSK.
GSK verstärkt das Bestreben nach Transparenz, indem die limitierten und fokussierten Zahlungen, die aus
der Zusammenarbeit resultieren, - wenn möglich individuell - veröffentlicht werden. Als Mitglied von
Transparency International Austrian Chapter legt GSK heuer 99% aller geldwerten Leistungen, die 2016 an Angehörige
der medizinischen Fachkreise geleistet wurden, namentlich offen.
„The Challenge of Leading by example“ - Unternehmensethik als Wettbewerbsnachteil: Wie erreichen wir wieder
ein “Level Playing Field”?
Die Zusammenarbeit mit Ärzten und Gesundheitsorganisationen ist streng geregelt – einerseits durch den Pharmig
Verhaltenskodex, aber auch durch einen GSK internen Verhaltenskodex.
„GSK ist in den letzten Jahren als Impulsgeber immer einen Schritt weitergegangen als andere Pharmafirmen“, so
Alina Reibetanz, Ethics & Compliance Officer, GSK. “Als Branchen-Vorreiter, etwa in der strengen Musterregelung,
oder in der ausschließlich unabhängigen Fortbildungsunterstützung, steht GSK weltweit und am österreichischen
Markt immer wieder vor besonderen Herausforderungen.“
GSK Österreich holt sich „Sicht von außen“
GlaxoSmithKline geht seit vielen Jahren in seiner Vorreiterrolle im Bereich Ethik und Transparenz über die
Branchenstandards hinaus. GSK möchte innerhalb der Industrie die Diskussion weiter anregen, um wieder gemeinsame
Standards zu schaffen, die die Voraussetzung für ein Umfeld sind, wo ethisches Verhalten kein Wettbewerbsnachteil
ist.
Wie kann also wieder so ein „Level Playing Field“ in der Pharmabranche am österreichischen Markt geschaffen
werden? Für diese Frage hat sich GSK Österreich im Rahmen eines einzigartigen Projektes die Unterstützung
von Studierenden der George Washington University und der FH Wien der WKW geholt.
Eine Gruppe von Studierenden der renommierten George Washington University hat Ende Juni gemeinsam mit Studierenden
der FH Wien der WKW -– nach der methodischen und inhaltlichen Vorbereitung - eine Woche lang in einer interkulturellen
Gruppe intensiv zusammengearbeitet und für GlaxoSmithKline Österreich konkrete Empfehlungen zum Thema
ethische Verantwortung und Wettbewerbsfähigkeit entwickelt. Am 29.6. haben die Studierenden die sehr konkreten
Lösungsvorschläge bei GSK präsentiert.
Markus Scholz, Stiftungsprofessor für Corporate Governance & Business Ethics an der FH Wien der WKW: „Wir
schätzen sehr, dass unser initialer Stiftungspartner GSK als realer „Case“ für eine anspruchsvolle und
relevante Praxisaufgabenstellung für dieses Bildungsprojekt zur Verfügung gestanden ist. Wir freuen uns,
mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zur Business Ethics-Community geleistet zu haben und unseren Stiftungspartner
GSK dabei unterstützt zu haben, den vorbildlichen Einsatz für unternehmensethische Ziele langfristig
und strategisch fortzusetzen.“
GlaxoSmithKline ist zuversichtlich, dass einige der Projektergebnisse umgesetzt werden und GSK auf dem Weg zu einem
„Level Playing Field“ unterstützen können.
„Die Studierenden haben sehr konkrete und gut ausgearbeitete Lösungsansätze präsentiert. Wir freuen
uns darauf, die während des Projektes erarbeiteten Vorschläge zu evaluieren und bin mir sicher, dass
wir einige davon weiterverfolgen werden und diese uns auf unserem Weg unterstützen“, so Reibetanz, GSK.
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