LH Kaiser: Autobahntunnel zwischen Österreich und Slowenien sowie Studie zu Karawankeneisenbahntunnel
unter 13 ausgewählten Projekten – Auch Ausschuss der Regionen spielte dabei wichtige Rolle – Karl-Heinz Lambertz
neuer AdR-Präsident
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Der Bau der zweiten Röhre des Karawanken-Autobahntunnel zwischen Österreich
und Slowenien ist auch für die EU von großer Bedeutung. Die Europäische Kommission hat gerade bekannt
gegeben, dass sie 13 Verkehrsprojekte im Rahmen der transeuropäischen Netze („Connecting Europe Facility“)
mit insgesamt 140 Mio. Euro fördert – darunter auch, wie das Verkehrsministerium bestätigte, rund 25
Mio. Euro für das Projekt auf der A11 Karawanken Autobahn. Dies geht unter anderem auf die Initiative von
Mitgliedern des Ausschusses der Regionen (AdR) und des Europäischen Parlamentes zurück, die sich gemeinsam
für mehr EU-Investitionen zur Schließung von Lücken in Verkehrsverbindungen zwischen Grenzregionen
stark gemacht haben.
Landeshauptmann Peter Kaiser, selbst AdR-Mitglied, freut sich über diese Entscheidung der Europäischen
Kommission. „Die gute Zusammenarbeit zwischen den Regionen, die guten Verbindungen zu Mandataren und unsere Präsentationen
vor Entscheidungsträgern in Brüssel haben sich bezahlt gemacht. Die Karawankentunnel-Röhre ist ein
wichtiges Projekt für Kärnten, Österreich und Slowenien. Es geht hier um die Erhöhung der Verkehrssicherheit,
wirtschaftliche Impulse und Wettbewerbsfähigkeit. Außerdem rücken die Regionen durch dieses Zukunftsprojekt
noch weiter zusammen“, so Kaiser. Er gibt weiters bekannt, dass sich unter den 13 Förderprojekten auch eine
Studie über den Ausbau des Karawankeneisenbahntunnels zwischen Österreich und Slowenien befindet.
110 Mio. Euro wollte die Europäische Kommission ursprünglich für die grenzüberschreitenden
Verkehrsverbindungen bereitstellen. „Die Qualität und die erwarteten positiven Auswirkungen der Projekte veranlasste
sie dazu, die Investitionen um weitere 30 Mio. Euro anzuheben“, teilt Kaiser mit. Die 13 Projekte betreffen neben
Österreich und Slowenien noch Frankreich, Deutschland, Irland, die Niederlande, Polen, Portugal und Spanien.
Der Landeshauptmann kann noch eine weitere aktuelle Mitteilung mit Brüssel-Bezug machen: „Karl-Heinz Lambertz
wurde gerade zum Präsidenten des Ausschusses der Regionen gewählt. Mit dem Parlamentspräsidenten
der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist Kärnten seit vielen Jahren durch eine gute Kooperation verbunden“,
so Kaiser.
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