Das Magazin "public" präsentiert sein alljährliches Top-250-Ranking zur
finanziellen Lage der österreichischen Städte und Gemeinden.
Wien (gemeindemagazin) - In seiner diesjährigen Sonderausgabe mit Erscheinung am 12.07. präsentiert
das Magazin "public" sein aktuelles Top-250-Bonitäts-Ranking der österreichischen Städte
und Gemeinden. Die Gewinner 2017 sind Reichersberg (OÖ), Filzmoos (Sbg), Eggelsberg (OÖ), St. Georgen
am Ybbsfelde (NÖ) und Grän (T).
Generell setzt sich der Trend der Vorjahre fort. Demnach weisen insbesondere Gemeinden im Land Salzburg und im
Burgenland die höchsten Bonitätswerte auf. Besonders gut geht es den Salzburger Kommunen.
Nach Einwohnern betrachtet, geht es Gemeinden mit einer Größe von 2.500 bis 5.000 Einwohnern finanziell
am besten, aber 18 Prozent aller Gemeinden mit bis zu 1.000 Einwohnern liegen im untersten Bereich des Rankings.
Sie sind tendenziell finanzschwach, weisen aber aufgrund struktureller Probleme hohe Ausgaben je Einwohner auf.
Auch große Städte mit über 10.000 Einwohnern haben es nicht leicht. Obwohl sie grundsätzlich
finanzkraftstark sind, liegen sie eher in der unteren Hälfte des Rankings, wegen hoher Transferleistungen
an die Länder und damit indirekt auch an die kleineren Gemeinden. Darüberhinaus leisten sie wichtige
zentralörtliche Aufgaben. Deren Kosten sind hoch und werden im Finanzausgleich nur unzureichend abgegolten.
Das Ranking basiert auf einer Analyse des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung, mit deren Hilfe die finanzielle
Lage aller österreichischen Städte und Gemeinden durchleuchtet wird. Im Fokus der Analysen steht aber
nicht nur die Bonität. Weitere Beiträge setzen sich mit der Umstellung der Gemeinden auf die neue Kostenrechnung,
mit der Finanzierung von Pflege und Gesundheit, der Einführung der Aufgabenorientierung und der Grundsteuerreform
auseinander.
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