Schellhorn: 1.994 Stimmen wurden abgegeben / Landesregierung entsendet weitere sieben Mitglieder
Salzburg (lk) - Die Wahl zum neuen Landeskulturbeirat 2017 ist geschlagen. Vorige Woche endete der Zeitraum
für die Wahl. 79 Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich in zehn Sparten zur Wahl. Wahlberechtigt waren
986 Einrichtungen und Kunstschaffende, die in den vergangenen drei Kalenderjahren eine Förderung nach den
Bestimmungen des Salzburger Kulturförderungsgesetzes erhalten haben. Von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten
265 Personen (davon 246 gültige Stimmen), das entspricht einer Wahlbeteiligung von 26,8 Prozent.
Das gab Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn am 11.07. bekannt. "Der Findungsprozess für den Landeskulturbeirat
2017 ist neu und einzigartig in ganz Österreich. Die Wahl ist geschlagen. Die Wahlbeteiligung ist erfreulich,
ebenso die Geschlechterausgewogenheit. Im Herbst wird eine neue spannende Ära für den Landeskulturbeirat
und die kulturelle Zukunft des Landes Salzburg starten", so Schellhorn, der sich bei allen Bewerberinnen und
Bewerbern, bei allen, die von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch gemacht haben und bei allen am Prozess beteiligten
Personen in der Verwaltung und in der Wahlkommission bedankte.
Gewählt werden konnte eine Kandidatin oder ein Kandidat je Sparte. In Summe wurden von den Wählerinnen
und Wählern 1.994 Stimmen abgegeben. Das bedeutet, dass im Schnitt je Wählerin und Wähler in acht
Sparten eine Stimme abgegeben wurde. Diese Stimmen wurden von der Wahlkommission (Matthias Ais, Markus Grüner-Musil,
Petra Nagenkögel, Angela Glechner und Michael Siller) ausgezählt. Eine Bewerberin oder ein Bewerber einer
Wahlliste oder einer Sparte gilt als in den Landeskulturbeirat gewählt, wenn auf sie oder ihn die einfache
Stimmenmehrheit aller für die betreffende Wahlliste oder Sparte abgegebenen Stimmen entfallen ist.
Folgende Personen wurden in den Landeskulturbeirat gewählt: Architektur: Roman Höllbacher, Bildende Kunst:
Elisabeth Schmirl, Darstellende Kunst: Christa Hassfurther, Film: Renate Wurm, Literatur: Tomas Friedmann, Kulturzentren
und Kulturinitiativen: Andrea Folie, Medien/Medienkunst: Karl Zechenter, Musik: Renate Bienert, Volkskultur: Ingrid
Weydemann, Freie Liste: Martin Hochleitner.
Die verbleibenden Sitze erhalten folgende Personen unabhängig von der Wahlliste nach ihrer Stimmenstärke:
Magdalena Stieb (Literatur), Rüdiger Wassibauer (Medien/Medienkunst), Markus Weisheitinger-Herrmann (Film).
Komplettiert wird der Landeskulturbeirat in den nächsten Wochen durch die Entsendung weiterer sieben Mitglieder
durch die Landesregierung. Die Konstituierung des neuen Landeskulturbeirats wird voraussichtlich im Oktober 2017
stattfinden. Diese Sitzung ist öffentlich. So können alle aktiv und passiv Wahlberechtigten daran teilnehmen.
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