Außenministerium gibt neue Mittel aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) für Ostafrika
bekannt
Wien (bmeia) - Das Außenministerium gab am 24.07. bekannt, dass Österreich angesichts der Dürrekatastrophe
in Ostafrika weitere humanitäre Hilfe in Höhe von 5 Millionen Euro bereitstellen wird. Außenminister
Sebastian Kurz äußert sich wie folgt, "Wir haben die Pflicht und die Verantwortung, angesichts
der Dürrekatastrophe in Afrika zu helfen. Durch diese weitere Hilfe vor Ort leisten wir einen wichtigen Beitrag,
um Perspektiven vor Ort zu schaffen und die Migrationsströme aus humanitären Krisenregionen Afrikas einzudämmen."
Die Beschlussfassung erfolgt auf Initiative des BMEIA im Zuge eines Umlaufbeschlusses des Ministerrates. Die neuen
österreichischen Hilfsmittel kommen folgenden Ländern zugute: Südsudan, Somalia, Äthiopien,
Uganda und der Tschadsee Region (Niger, Nigeria, Kamerun und Tschad). Abgewickelt wird die Hilfe über österreichische
NGOs vor Ort und internationale Organisationen wie UNHCR, IOM und das IKRK. Österreich hat dieses Jahr bisher
bereits aus AKF-Mitteln weitere drei Millionen € humanitäre Hilfe für den EU Afrika Treuhandfonds bereitgestellt,
womit sich der österreichische Beitrag dafür insgesamt auf 6 Millionen € beläuft, ebenso wie 1,5
Millionen € für den Südsudan, 2 Millionen € für Uganda, je eine Million für Kenia und Äthiopien
und aus Mitteln der Nahrungsmittelhilfe des Lebensministeriums weitere 500.000 € für Äthiopien. Die Austrian
Development Agency (ADA) wiederum gibt dieses Jahr insgesamt 21 Millionen € für die Region Ostafrika aus.
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