LR Wilfing: Rund 170 Millionen Euro haben wir seit der Übernahme in die Bahn investiert
St. Pölten (nlk) - Mit einem besonderen Highlight – dem Jubiläumsfest anlässlich des 110-Jahr-Jubiläums
der Bergstrecke – lockte die Mariazellerbahn am 23.07. über 1.000 Besucher ins Betriebszentrum Laubenbachmühle.
„Die nostalgischen Sonderdampfzugfahrten, das Frühschoppen und die grandiose musikalische Umrahmung haben
das Fest zu einem wahren Publikumsmagnet gemacht. Das zeigt einmal mehr die Bedeutung der Mariazellerbahn für
die Region und deren Bewohner. Rund 170 Millionen Euro haben wir seit der Übernahme in die Bahn investiert.
Diese Investitionen sichern die Mariazellerbahn langfristig ab und bilden die Basis für eine gute Entwicklung
der regionalen Wirtschaft“, erklärt Verkehrs-Landesrat Karl Wilfing beim großen Fest in Laubenbachmühle.
„Anlässlich dieses Jubiläums wurde im Betriebszentrum das größte existierende Modell der Mariazellerbahn
mit 13 Metern Länge ausgestellt. Eine Fotoausstellung und eine historische Filmvorführung rundeten das
Angebot für die Gäste ab und gaben einen Einblick in die bewegte Geschichte der Schmalspurbahn“, sagt
NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.
Die Mariazellerbahn ist durch das vielfältige Angebot ein besonders beliebtes Verkehrsmittel. Nostalgiefans
kommen mit der historischen Ötscherbärgarnitur inklusive Dampflokomotive auf ihre Kosten. Neben den historischen
Zügen bietet die Mariazellerbahn mit dem Panoramawagen ein außerordentliches Highlight. Dank der Rundumverglasung
können die Fahrgäste während ihrer Reise von den bequemen Ledersitzen aus die schöne umliegende
Landschaft genießen. Nicht zuletzt aufgrund dieser besonderen Vielfalt ist die Mariazellerbahn zum Top-Ausflugsziel
ernannt worden.
Erste Pläne für eine Bahn nach Mariazell gab es bereits im Jahr 1858, doch bis zum Spatenstich 1896 vergingen
fast vier Jahrzehnte. 1906 wurde schließlich der Güterverkehr nach Mariazell aufgenommen. Der erste
Personenverkehr folgte ein Jahr danach. Die Elektrifizierung der Mariazellerbahn war eine europaweite Pionierarbeit
und hatte einen Entwicklungsschub für die gesamte Region zur Folge. Durch die Übernahme durch die NÖVOG
wurden die Weichen der Mariazellerbahn in Richtung Zukunft gestellt. Die Investitionen des Landes in die Infrastruktur,
neue Fahrzeuge und ein neues Betriebszentrum in Laubenbachmühle machten die Mariazellerbahn mehr denn je zu
einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region.
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