Salzburg (sf) - Als Bergs Wozzeck 1951 zum ersten Mal auf dem Spielplan der Salzburger Festspiele stand, gab
es einen Riesenkonflikt im Direktorium, erzählt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler beim TerrassenTalk
zu Wozzeck. „Die Verkaufszahlen sahen im Gegensatz zu unserem heurigen Wozzeck nicht gut aus, so dass um die Auslastung
zu steigern sogar Gerüchte verbreitet wurden, dass berühmte Schauspieler wie zum Beispiel auch Marlene
Dietrich im Publikum säßen“, sagt die Präsidentin. „Am Ende aber war der Wozzeck unter Karl Böhm
ein riesiger künstlerischer Erfolg und wurde als ‚Sieg der Moderne über das Museale‘ gefeiert.“
Dieser Salzburger Erstaufführung in der Regie von Oscar Fritz Schuh folgte 1971 und 1972 eine Neuproduktion
bei den Salzburger Festspielen, ebenfalls unter Karl Böhm und in der Regie von Gustav Rudolf Sellner, sagt
Margarethe Lasinger, die Leiterin der Dramaturgie und Moderatorin des TerrassenTalks. Vor 20 Jahren schließlich
folgte die maßgebliche Interpretation von Claudio Abbado und Peter Stein in Salzburg, die auch den diesjährigen
Dirigenten Vladimir Jurowski maßgeblich beeindruckt hat. „Diese Aufführung ist mir unvergesslich in
Erinnerung – ich habe sie später in Berlin in einer halbszenischen Inszenierung gesehen“, sagt der Dirigent.
„Aber natürlich bin ich in der Sowjetunion auch mit der Böhm-Aufnahme groß geworden.“ Es sei ihm
eine große Ehre nun mit diesem großartigen Team am Stück zu arbeiten. Wie er mit der sehr dichten
Struktur der Oper umgehe? „Berg hat mit einer erstaunlichen Detailpräzision komponiert. Die Oper dauert nur
anderthalb Stunden, keine Szene dauert länger als sechs, sieben Minuten“, sagt Vladimir Jurowski. Es sei gleichzeitig
Drama und Kabinettstück – jeder Takt sei ein Kunstwerk. Als Dirigent müsse man sich irgendwann für
eines entscheiden, sagt er, die große Spur oder eben beim Kleinen zu bleiben. „Die Oper ist nicht leichter
geworden in den letzten 100 Jahren“, sagt Vladimir Jurowski. „Man muss versuchen die Struktur so klar wie möglich
darzulegen – als sei es Mozart! Aber man darf auch nicht vereinfachen. Berg hat die schönen Melodien, die
Zeitgenossen nicht haben. Aber er hat eben auch noch mehr“, sagt der Dirigent.
25 Jahre ist es her, als William Kentridge die erste künstlerische Begegnung mit Büchners Woyzeck hatte
und dieses Dramenfragment inszenierte. Später hat er Bergs Lulu inszeniert. „Ich habe mich quasi kreisförmig
an den Wozzeck angenähert“, sagt der Künstler. Wie er die Vorahnungen Wozzecks in seiner visuellen Sprache
verarbeite? „Ich finde es wahnsinnig faszinierend, was Büchner in den 1830er Jahren schreibt – da ist die
Rede vom Himmel, der bedrohlich wirkt, von Landschaften voller geköpfter Menschen – all das wurde 80 Jahre
später während des Ersten Weltkrieges Wirklichkeit“, sagt William Kentridge. Seine Kohlezeichnungen werden
dafür auf das Bühnenbild projiziert, sie werden umgemünzt in Wozzecks Visionen einer Katastrophe.
Die Psychoanalyse der Figuren stehe bei ihm nicht im Vordergrund, denn das finde sich sowieso in der Musik und
den gesanglichen Darbietungen, sagt er. „In der Winterreise, die ich mit Matthias Goerne und Markus Hinterhäuser
mache, ist es ähnlich: Es geht um Unschuld, um Staunen, aber auch um Wut und Entschlossenheit - diese ganze
Bandbreite habe ich bei Matthias Goerne gefunden, von Gewalt bis Sanftmütigkeit“, sagt der Regisseur.
Seinen Salzburger Wozzeck? – Nein, den habe er noch nicht gefunden, sagt Matthias Goerne. Es zeichne sich schon
eine Tendenz ab, aber der Prozess sei noch nicht abgeschlossen. Auch wenn er die Rolle schon mehrfach gesungen
habe – bei jeder neuen Inszenierung weite sich der Horizont weiter aus. „Natürlich bleibt das Stück das
Stück und die Handlung die Handlung – aber die Oper hat den Menschen bzw. die Menschheit im Visier und diese
kann verschiedene Schattierungen annehmen“, sagt Matthias Goerne. Durch die große Präsenz der Kunst
von William Kentrisge offenbare sich ihm eine vollkommen neue Erfahrung. – Oft sei etwa eine gewisse Körperlichkeit
fehl am Platz. Und er bereite ihm eine Ebene, in der es leichter sei, Übergänge zu schaffen, sagt der
Sänger. Der Wozzeck sei eine besonders herausfordernde Partie, stimmlich wie körperlich, aber eben auch
psychisch. Wie er umgehe mit den Umgängen von Sprechgesang und expressivem Gesang? „Für mich ist das
vor allem eine Frage der Musikalität“, sagt Matthias Goerne. Die Spannweite beim Wozzeck sei riesig. Es brauche
feinste Abstimmung zwischen dem Sprechen auf einer gewissen Tonhöhe und mit einem bestimmten Rhythmus, dann
der abrupte Wechsel zum Halbgesungenen bis hin zum Singen – „Ich denke meine Erfahrung als Liedsänger hilft
mir hier enorm“, sagt der Bariton. „Die Bedeutung der Worte steht im Vordergrund.“
Die meisten seiner Zeichnungen seien bereits fertig, sagt William Kentrigde. Aber er arbeite auch noch weiter an
einigen in seinem Atelier im Museum der Moderne. Es sei ein laufender Prozess, der noch bis zur Kostümprobe
andauere. Die Oper sei sozusagen ein lebendiger Organismus, eine 90-minütige Zeichnung mit drei Dimensionen.
Vladimir Jurowski und er arbeiten sehr eng zusammen, um die Musik und das Drama in Koexistenz miteinander zu bringen.
Alban Berg Wozzeck
Oper in drei Akten op. 7 (1917-1922)
Libretto von Alban Berg nach dem Dramenfragment Woyzeck (1836) von Georg Büchner
Neuinszenierung
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Eine Koproduktion der Salzburger Festspiele mit der Metropolitan Opera, New York, der Canadian Opera Company, Toronto
und der Opera Australia
Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
William Kentridge, Regie
Luc De Wit, Co-Regie
Sabine Theunissen, Bühne
Greta Goiris, Kostüme
Catherine Meyburgh, Video Compositor & Editor
Urs Schönebaum, Licht
Kim Gunning, Video Operator
Matthias Goerne, Wozzeck
John Daszak, Tambourmajor
Mauro Peter, Andres
Gerhard Siegel, Hauptmann
Jens Larsen, Doktor
Tobias Schabel, 1. Handwerksbursch
Huw Montague Rendall, 2. Handwerksbursch
Heinz Göhrig, Der Narr
Asmik Grigorian, Marie
Frances Pappas, Margret
Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor
Wolfgang Götz, Leitung Kinderchor
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung
Wiener Philharmoniker
Premiere: 8. August, 20 Uhr
Weitere Termine: 14., 17., 24. und 27. August 2017
Haus für Mozart
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William Kentridge
William Kentridge wurde 1955 in Johannesburg (Südafrika) geboren und hat sich mit seinen Zeichnungen und
Filmen sowie Theater- und Opernproduktionen internationales Ansehen erworben.
Seine künstlerische Praxis wurzelt in der wechselseitigen Befruchtung zwischen unterschiedlichen Medien und
Genres. Seine Arbeiten reagieren auf das Erbe von Kolonialismus und Apartheid im Kontext der gesellschaftlich-politischen
Landschaft Südafrikas. Seine Ästhetik rekurriert auf die Geschichte des Mediums Film – von Stop-Motion-Animation
bis hin zu frühen Spezialeffekten. Das Zeichnen, insbesondere die Dynamik von Ausradieren und Neuzeichnen,
bildet einen integralen Bestandteil seiner zahlreichen Arbeiten in den Bereichen Animation und Film, bei denen
die Bedeutungsebenen im Zuge ihres Entstehungsprozesses entwickelt werden. Kentridges künstlerische Praxis
verweist auch auf seine Theaterausbildung.
Kentridges Werke sind seit den 1990er Jahren in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen, u.a. auf der
documenta in Kassel, im Museum of Modern Art in New York, der Albertina in Wien, dem Musée du Louvre in
Paris, der Whitechapel Gallery in London und dem Louisiana Museum of Modern Art bei Kopenhagen. Zu seinen Opernproduktionen
zählen Die Zauberflöte, die u.a. am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, beim Festival
d’Aix-en-Provence und an der Mailänder Scala gezeigt wurde, Schostakowitschs Die Nase an der Metropolitan
Opera in New York, beim Festival d’Aix-en-Provence und an der Opéra de Lyon sowie Bergs Lulu an der Niederländischen
Nationaloper in Amsterdam, der Metropolitan Opera und der English National Opera in London.
Die 5-Kanal-Video- und Klanginstallation The Refusal of Time entstand für die documenta 13 im Jahr 2012 und
war seither in Städten auf der ganzen Welt zu sehen. Zu weiteren Projekten der jüngeren Zeit zählen
More Sweetly Play the Dance, eine 8-Kanal-Videoprojektion, die erstmals im April 2015 in Amsterdam gezeigt wurde,
und Notes Toward a Model Opera, eine Projektion für drei Flächen, die sich mit der chinesischen Kulturrevolution
auseinandersetzt und für eine Ausstellung 2015 in Beijing entstand; beide Arbeiten wurden seither auch in
zahlreichen weiteren Städten präsentiert. Ein ambitioniertes Projekt von Kunst im öffentlichen Raum,
Kentridges Triumphs & Laments in Rom – ein 500 Meter langer Fries, für das Verschmutzung und Bakterienwucherungen
so mit einem Hochdruckreiniger von einer Uferwand des Tibers entfernt wurden, dass Figuren entstanden) wurde im
April 2016 mit Live-Musik von Philip Miller und einer Prozession von Schattenfiguren eingeweiht.
2010 erhielt Kentridge den renommierten Kyoto-Preis. 2011 wurde er zum Ehrenmitglied der American Academy of Arts
and Letters ernannt und mit einem Ehrendoktorat in Literatur der Universität London gewürdigt. 2012 gestaltete
Kentridge die Charles Eliot Norton Lectures an der Harvard University und wurde Mitglied der American Philosophical
Society sowie der American Academy of Arts and Sciences. 2013 wurde ihm von der Yale University ein Ehrendoktorat
in bildender Kunst verliehen. 2015 ernannte die Royal Academy in London Kentridge zu einem Ehrenmitglied.
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Matthias Goerne
Der deutsche Bariton zählt zu den vielseitigsten und weltweit gefragtesten Sängern seines Stimmfachs.
Er ist regelmäßig zu Gast in den international renommierten Konzertsälen und Opernhäusern
sowie bei den bedeutenden Festivals und hat mit nahezu allen namhaften Dirigenten und Orchestern in Europa, Amerika
und Asien zusammengearbeitet.
Matthias Goerne singt an den großen Opernbühnen der Welt, darunter die Wiener Staatsoper, die Bayerische
Staatsoper, die Semperoper Dresden, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra National de
Paris, das Teatro Real in Madrid, das Opernhaus Zürich und die Metropolitan Opera in New York. Das Spektrum
seiner sorgfältig ausgewählten Opernrollen reicht von Pizarro (Fidelio), Wolfram (Tannhäuser), Amfortas
(Parsifal), Kurwenal (Tristan) und Orest (Elektra) bis zu den Titelpartien in Béla Bartóks Herzog
Blaubarts Burg, Paul Hindemiths Mathis der Maler und Alban Bergs Wozzeck (zuletzt im März 2014 an der Metropolitan
Opera).
Zu den Höhepunkten der Saison 2015/16 zählen Konzerte mit dem St. Petersburg Philharmonic (Yuri Temirkanov),
dem Orchestre de Paris, dem London Philharmonic Orchestra (Christoph Eschenbach), dem Koninklijk Concertgebouworkest
Amsterdam (Manfred Honeck), dem New York Philharmonic (Christoph von Doh-nányi), dem Gewandhausorchester
Leipzig, dem Tonhalle-Orchester Zürich (Lionel Bringuier), dem Swedish Radio Symphony Orchestra (Daniel Harding)
und dem NHK Symphony Orchestra (Paavo Järvi) ebenso wie zahlreiche Liederabende mit Daniil Trifonov, Markus
Hinterhäuser, Alexander Schmalcz und dem Quatuor Ebène, unter anderem im Lincoln Center in New York,
in der San Francisco Opera, Wigmore Hall London, Opéra de Lille, Philharmonie de Paris, im Palais des Beaux-Arts
in Brüssel, Gulbenkian in Lissabon, in Abu Dhabi, bei der Schubertiade Hohenems und beim Sydney Festival.
An der Wiener Staatsoper sang Matthias Goerne die Rolle des Orest in Richard Strauss’ Elektra; in konzertanten
Aufführungen von Richard Wagners Walküre mit dem Hong Kong Philharmonic unter Jaap van Zweden war er
in der Partie des Wotan zu hören. Für den Sommer 2016 wurde Matthias Goerne wieder zu den Festivals in
Salzburg, Verbier und Ravinia eingeladen.
Goernes erfolgreiche künstlerische Tätigkeit ist in zahlreichen Aufnahmen dokumentiert, die teils
mehrfach preisgekrönt wurden (u. a. Grammy Award, ECHO Klassik, Preis der Deutschen Schallplattenkritik und
ICMA Award 2014). Für harmonia mundi hat er kürzlich eine Serie mit ausgewählten Liedern von Franz
Schubert eingespielt (Goerne/Schubert-Edition – 12 CDs).
Matthias Goerne ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Von 2001 bis 2005 unterrichtete er als
Honorarprofessor für Liedgestaltung an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Der gebürtige
Weimarer studierte bei Hans-Joachim Beyer, Elisabeth Schwarzkopf und Dietrich Fischer-Dieskau.
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Vladimir Jurowski
Vladimir Jurowski, einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, erhielt seine Ausbildung am Moskauer Konservatorium
sowie ab 1990 an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin, wo er Dirigieren bei Rolf Reuter und Korrepetition
bei Semjon Skigin studierte. Er gab sein internationales Debüt 1995 mit Rimski-Korsakows Mainacht beim Wexford
Festival und debütierte im selben Jahr mit Nabucco am Royal Opera House, Covent Garden.
Mit der Saison 2017/18 wird Vladimir Jurowski das Amt des Chefdirigenten und künstlerischen Leiters des Rundfunk-Sinfonieorchesters
Berlin antreten. Das London Philharmonic Orchestra ernannte ihn 2003 zu seinem ersten Gastdirigenten und im September
2007 zu seinem Chefdirigenten. Außerdem ist er „Principal Artist“ des Orchestra of the Age of Enlightenment
und künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Russischen Symphonieorchesters und des Enescu-Festivals
in Bukarest. Davor war er erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997–2000), erster Gastdirigent des Teatro
Comunale in Bologna (2000–2003) und des Russischen Nationalorchesters (2005–2009) sowie Musikdirektor des Glyndebourne
Festivals (2001–2013).
Jurowski ist regelmäßig in führenden Konzerthäusern und bei renommierten Festivals zu Gast
und hat so bedeutende Orchester wie die Berliner und die Wiener Philharmoniker, das Concertgebouw-Orchester, die
Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das Cleveland und Philadelphia Orchestra, das New York
Philharmonic Orchestra, das Chicago und Boston Symphony Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa
Cecilia, das Chamber Orchestra of Europe, das Mahler Chamber Orchestra und die London Sinfonietta dirigiert.
Als leidenschaftlicher Operndirigent gab Jurowski 1999 mit Rigoletto sein Debüt an der Metropolitan Opera,
wohin für Jenufa, Pique Dame, Hänsel und Gretel und Die Frau ohne Schatten zurückkehrte. Er leitete
u.a. Parsifal und Wozzeck an der Welsh National Opera, Krieg und Frieden an der Pariser Opéra, Eugen Onegin
an der Mailänder Scala, Ruslan und Ludmila am Bolschoi-Theater, Iolanta und Pendereckis Die Teufel von Loudon
an der Semperoper Dresden, Die Zauberflöte, La Cenerentola, Otello, Macbeth, Falstaff, Tristan und Isolde,
Die Meistersinger von Nürnberg, Don Giovanni, The Rake’s Progress, Das schlaue Füchslein, Ariadne auf
Naxos und Eötvös’ Love and Other Demons beim Glyndebourne Festival, Boris Godunow am Michailowski-Theater
in St. Petersburg, Moses und Aron an der Komischen Oper Berlin, Der feurige Engel an der Bayerischen Staatsoper
und im November 2016 Prokofjews Semjon Kotko mit der Niederländischen Radiophilharmonie in Amsterdam. Nachdem
er im Juni 2017 für Brett Deans neue Oper Hamlet nach Glyndebourne zurückgekehrt ist, gibt er mit Wozzeck
sein Salzburger Festspieldebüt.
Mit dem London Philharmonic Orchestra hat Jurowski alle Brahms-Symphonien, Mahlers 1. und 2. Symphonie, Tschaikowskis
1., 4., 5. und 6. Symphonie sowie Werke von Turnage, Holst, Britten, Vaughan Williams, Schostakowitsch, Honegger,
Haydn, Zemlinsky und Rachmaninow eingespielt. Seine Diskografie umfasst auch Aufnahmen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin, dem Russischen Nationalorchester und dem Orchestra of the Age of Enlightenment. Viele seiner Produktionen
in Glyndebourne sind auf CD oder DVD dokumentiert.
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