"Grünes Licht" für die zweite Röhre des
 Gleinalmtunnels in der Steiermark

 

erstellt am
21. 07. 17
13:00 MEZ

ASFINAG: Generalsanierung des Bestandstunnels ab Mitte September; Gesamtinvestition 260 Millionen
Graz/St. Michael/Wien (asfinag) - Nach weniger als vier Jahren Bauzeit konnte die ASFINAG am 21.07. gemeinsam mit Verkehrsminister Jörg Leichtfried und den steirischen Politspitzen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sowie Verkehrslandesrat Anton Lang die neu errichtete zweite Röhre des Gleinalmtunnels auf der A 9 Pyhrn Autobahn für den Verkehr freigeben. Der Tunnelanschlag war exakt drei Jahre und zehn Monate zuvor, im September 2013, erfolgt.

Die neue 8,3 Kilometer lange Tunnelröhre, die ab sofort und bis Mitte September zweispurig in Richtung Norden befahrbar sein wird, ist mit den modernsten Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, darunter Videoanlage, modernste Sensorik, um Luftgüte und Helligkeit zu kontrollieren, und akustisches Tunnelmonitoring AKUT, das untypische Geräusche wie Türknallen oder Stimmen herausfiltern kann und Alarm schlägt. Zudem hat die ASFINAG insgesamt 34 Fluchtwege errichtet, acht davon sind mit Einsatzfahrzeugen befahrbar.

In Summe investiert die ASFINAG in den Vollausbau 260 Millionen Euro, knapp 160 Millionen Euro kostete der Neubau der zweiten Tunnelröhre.

Mehr Verkehrssicherheit, Vorteile für Wirtschaft
„Mit dieser Investition sorgen wir für eine leistungsfähige Verbindung zwischen dem Wirtschaftsstandort Obersteiermark und unserer Landeshauptstadt Graz. Davon profitieren unsere heimischen Betriebe, die jetzt ihre Waren schneller an ihr Ziel bringen können“, sagte Verkehrsminister Jörg Leichtfried. Über „nachhaltige Impulse für unsere heimische Wirtschaft, durch die Arbeitsplätze geschaffen beziehungsweise abgesichert werden“, freute sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. ASFINAG-Vorstand Alois Schedl hob den Sicherheitsaspekt besonders hervor: „Die Verkehrsfreigabe des neuen Gleinalmtunnels ist ein ganz großer Schritt nach vorne für die Steiermark, der deutlich mehr Verkehrssicherheit bringt, weil es bald keinen Gegenverkehr mehr geben wird.“

Letztes Nadelöhr auf der A 9 ist 2019 beseitigt
Bis Mitte September bleibt die 39 Jahre alte Bestandsröhre mit einer Fahrspur Richtung Süden wegen des starken Reiseverkehrs im Sommer noch in Betrieb. Dann erfolgt die Generalsanierung, der Verkehr läuft somit in der Neubauröhre im Gegenverkehr.

Durch diesen Vollausbau beseitigt die ASFINAG das letzte Nadelöhr auf der Pyhrn Autobahn. Bis Ende 2019, wenn auch die dann 41 Jahre alte Bestandsröhre generalerneuert ist, wird die A 9 vom Voralpenkreuz in Oberösterreich bis Spielfeld an der steirischen Grenze zu Slowenien durchgehend voll ausgebaut sein.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.asfinag.at

 

 

 

 

 

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